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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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§ 33. Katalog der Konventualinnen 499<br />

schenkten (Seelb. BI. 32 v.), und zu Peter Kupferschmid, für dessen<br />

Seelenheil gebetet wurde (Seelb. BI. 1 a v.).<br />

die Duringe, 31. Dezember, vgI. Äbtissinnen.<br />

J udin ta von Weckenstein, nach 1212-9. August 1229, Äbtissin.<br />

Ita von Weckenstein, nach 1212-9. August 1229 (U 1; PfarrArch-<br />

<strong>Wald</strong>, U 9. Aug. 1229), erste Priorin des Klosters. Sie war die Schwester<br />

des Klosterstifters und Reichsministerialen Burkard von Weckenstein<br />

und der ersten <strong>Wald</strong>er Äbtissin Judinta. Ein Verwandter, Konrad von<br />

Weckenstein, war 1249 Mönch in der Zisterze Salem (FürstenbergUB<br />

5 S. 106 f. Nr. 150). Schon vor der Gründung WaIds war sie eine<br />

geweihte Zisterzienserin, nach der Gründung wurde sie, als die jüngere<br />

der beiden Schwestern, als Priorin eingesetzt.<br />

Trulind (Trudinde) (von Liebenstein?), 9. August 1229 (PfarrArch<strong>Wald</strong>,<br />

U 9. Aug. 1229). Sie war 1229 Subpriorin und wurde zur ersten Äbtissin<br />

des von Markgräfin Irmengard von Baden gegründeten Klosters<br />

Lichtental berufen. Zusammen mit anderen <strong>Wald</strong>er Nonnen zog sie in<br />

Lichtental ein und regierte dort von 1247 bis zur Resignation 1249.<br />

Badischer Überlieferung zufolge gehörte sie der Familie von Liebenstein<br />

an (Wolters, Äbtissinnenverzeichnis LichtenthaI S. 290 - 293;<br />

Chronik von Lichtenthal S. 191 f.). Um welches Geschlecht Liebenstein<br />

es sich handelte, ist nicht festzustellen. Eine sich nach Liebenstein,<br />

Gern. Neckarwestheim, nennende Familie gehörte wahrscheinlich der<br />

staufischen Reichsministerialität an. Eine andere Familie nannte sich<br />

nach einer Burg bei Pfirt im Elsaß. Einem dritten Ministerialengeschlecht<br />

Liebenstein scheinen die im Zusammenhang mit den Zisterzen<br />

Salem und Heiligkreuztal auftretenden Liebensteiner angehört zu<br />

haben, die gegen Ende des 13. Jahrhunderts im Gefolge der Grafen<br />

von Veringen auftreten (Bosl, Reichsministerialität 2 S. 407; Beschreibung<br />

des Oberamts Besigheim. 1853 S. 231-232; Cod.dipl.Salem. 1<br />

Nr. 322 S. 361; UBHeiligkreutal1 Nr. 152 S. 42-43, Nr. 155 S. 44-45,<br />

Nr. 198 S. 77).<br />

Mechthild von Liebenstein, vor 1245. Die erste Priorin in Kloster<br />

Lichtental, die 1249 zur dortigen Äbtissin gewählt wurde und bis zur<br />

Resignation 1252 regierte, gehörte vermutlich mit zu den Nonnen, die<br />

unter Trulind von <strong>Wald</strong> aus das neugegründete Lichtental besiedelten<br />

(Wetzel, Zisterzienser-Frauenkloster <strong>Wald</strong> S. 14 f.). In der Lichtentaler<br />

Chronik wird sie geschildert als secundum seculum gene re no bilis, sed nobilior<br />

moribus, aetale quidem juvenis, sed eral senectus immensa in menle (Wolters,<br />

Äbtissinnenverzeichnis LichtenthaI S. 290 - 293; Chronik von Lich-

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