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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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§ 33. Katalog der Konventualinnen 581<br />

Maria Maximiliana (Maria Anna) Freiin von Hundbiß auf<br />

Waltrams, 15. Mai 1790-t 29. April 1803 (78,280; 78,282). Sie wurde<br />

als Tochter des J . u. Lic. Johann Nepomuk Dominikus Maria Freiherrn<br />

von Hundbiß auf Waltrams, bischöflich konstanzischer Hofjunker,<br />

Geheimer Rat und Obervogt der Reichenau, und der Maria Magdalena<br />

von Würz am 9. Dezember 1767 in Güttingen im Thurgau getauft,<br />

wobei einer ihrer Paten der Prälat von Petershausen war. Einer ihrer<br />

Brüder war Domherr in Baden. Vielleicht war sie mit der 1795 eingekleideten<br />

Maria Josefa von Würz a Rudenz verwandt. Ihre Familie<br />

gehörte demjenigen Zweig der Hundbiß an, der langsam in den<br />

Bauernstand überging: Ihr Urgroßvater hatte die Tochter eines Schmiedes<br />

aus Sibratshofen, ihr Großvater die Tochter eines Bauern geheiratet<br />

(78,280; Genealogisches Handbuch des in Bayern immatrikulierten<br />

Adels 3. 1952 S.359, 364f.; ObBadGeschlechterbuch 2 S. 167). 1787<br />

kam Kloster <strong>Wald</strong> bei der vorderösterreichischen Regierung in Freiburg<br />

um die Genehmigung ein, das Mädchen als Novizin aufnehmen<br />

zu dürfen (78,279; 78,280), am 15. August 1789 erfolgte der Antritt<br />

des weltlichen Noviziats (78,279), am 15. Mai 1790 wohl die Einkleidung,<br />

am 15. Mai 1791 (78,281; 78,282) schließlich die Profeß. Als<br />

Mitgift brachte Maria Anna nur die Aussteuer mit (78,280). 1. Mai<br />

1794 ist sie als Kantorin (78,280), 1794, 1. März 1797 und 31. Januar<br />

1799 als Unterkustorin (78,274; 78,285; 78,190), 1. Januar 1803 als<br />

Oberküchenmeisterin (78,274) belegt. Sie starb an der Auszehrung.<br />

Die Familie gehörte der Schwäbischen Reichsritterschaft an (Kneschke<br />

4 S. 524).<br />

Maria Edmunda (Maria Carolina Barbara Josefa Walburga) von Staab,<br />

15. Mai 1790-t 23. Januar 1826 (78,280; FAS, Fürstl. Hohenzoll. Hofkammer<br />

Sigmaringen, Neuverz. Akten 25401 und 24334). Sie wurde<br />

als Tochter des Johann Nepomuk von Staab, Artillerieleutnant des<br />

Schwäbischen Kreises, und der Viktoria Freiin von Stein zum Rechtenstein<br />

am 25. April 1767 geboren und am folgenden Tag in Straßberg<br />

getauft, wobei ihre beiden Paten der Abt von Beuron und die Fürstäbtissin<br />

von Buchau waren (78,280; 78,281). 1787 kam Kloster <strong>Wald</strong><br />

bei der vorderösterreichischen Regierung in Freiburg um die Genehmigung<br />

ein, das Mädchen als Novizin aufnehmen zu dürfen (78,279;<br />

78,280), am 4. Juni 1788 befand sie sich zwar schon in <strong>Wald</strong>, war aber<br />

noch nicht eingekleidet, wie ihr Onkel, Freiherr Ferdinand von Stein<br />

zu Ichenhausen, in einem Brief an das Kloster mißbilligend bemerkte.<br />

Am 15. Mai 1789 erfolgte der Antritt des weltlichen Probejahres, ein<br />

Jahr später vermutlich die Einkleidung und am 15. Mai 1791 die Profeß<br />

(78,274; 78,281; 78,282). Als Mitgift brachte sie die Aussteuer mit

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