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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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§ 34. Katalog der Laienschwestern 589<br />

schen Dorf Walbertsweiler und der Barbara Linck aus dem ebenfalls<br />

klösterlichen Ort Hippetsweiler. Auf Bitten der Priorin von Kloster<br />

<strong>Wald</strong> legitimierte der Hofpfalzgraf Balthasar von Schön berg das Mädchen<br />

am 11. November 1662, das wahrscheinlich direkt anschließend<br />

in das Kloster aufgenommen wurde. Zuvor (14. Mai 1662) bekam die<br />

sich schon einige Zeit lang im Kloster aufhaltende Ursula von <strong>Wald</strong><br />

die Genehmigung, von ihren Verwandten oder anderen Leuten den<br />

benötigten Einschlauf zu erbitten und zu diesem Zweck das Kloster<br />

vorübergehend zu verlassen. Euphrosina erhielt wahrscheinlich den<br />

Klosternamen Ursula.<br />

Agnes (Sarah) Hotz, Ostern 1664-t 20. Februar 1714 (Seelb. BI. 7 v.,<br />

9 r.; FAS, <strong>Wald</strong> 78,204; FAS, <strong>Wald</strong>er Rechnung 1664/65; StaatsArchSig<br />

Ho 157, D 98 Bd 2 S. 283). Dem in Nonnenhorn geborenen Mädchen<br />

wurde 1663 zugesagt, es an Ostern folgenden Jahres in das Noviziat<br />

aufzunehmen. Ihr Vetter Jakob Klainer versprach, beim Eintritt in das<br />

Noviziat 50 fl für den Einschlauf und bei der Profeß das ganze Vermögen<br />

der Sarah in Höhe von 300 fl bar auszubezahlen.<br />

Dorothea Wientz (Wenz?), 19. August 1664-t 7. Mai 1695 (FAS, <strong>Wald</strong><br />

U 1033; Seelb. BI. 22 r.). Kloster <strong>Wald</strong> forderte 1671, daß die von der<br />

Reichenau (?) stammende Laienschwester von ihrer Verwandtschaft<br />

aus der Leibeigenschaft freigekauft werden und 30 fl erhalten müsse<br />

(StaatsArchSig Ho 157, D 98 Bd 2 S. 80f.). 1664 vermachte die <strong>Wald</strong>er<br />

Pfründnerin Magdalena Dosch, vermutlich Witwe des seit 1641 amtierenden<br />

klösterlichen Amtmanns Bartholomäus Stahel, ihrer Base, der<br />

Novizin Dorothea, testamentarisch ihre Bettstatt und rund 50 fl, um<br />

davon die für den Orden benötigten Kleider zu kaufen.<br />

Christina Schwaig, t 3. Februar 1667 (Seelb. BI. 6 v.).<br />

Martha Schiech (Schech?), 6. September 1671-t 10. Dezember 1683<br />

(Seelb. BI. 57 r.; StaatsArchSig Ho 157, D 98 Bd 2 S. 80 f.). Kloster<br />

<strong>Wald</strong> forderte 1671, daß die von der Reichenau stammende Martha<br />

von ihrer Mutter und ihrem Stiefvater Hueber von der Leibeigenschaft<br />

freigekauft werden und 30 fl erhalten müsse.<br />

Christina (Maria) Wanner, um den 24. April 1673-t 28. Mai 1711<br />

(78,178; Seelb. BI. 25 v.). Die Tochter des Meisters Konrad Wanner<br />

aus Nannenbach in der Landvogtei Oberschwaben wurde am 24. April<br />

1673 in <strong>Wald</strong> aufgenommen, wobei ihr Vater 200 fl in fünf Raten<br />

zu bezahlen versprach, davon je 50 fl bei Einkleidung und Profeß.<br />

1680 wurden ihre vorbehaltenen Erbansprüche abgegolten. Christina<br />

hatte noch Geschwister aus der zweiten Ehe ihres Vaters mit Anna<br />

Schmidt.

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