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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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§ 33. Katalog der Konventualinnen 579<br />

von Setzkorn sowie eine Verwandte des 1742-1762 amtierenden <strong>Wald</strong>er<br />

Oberamtmanns Jakob Karl Ignaz von Kolb und seines Bruders<br />

Beda Anton Felix, der 1746 als Sekretär in <strong>Wald</strong> eingestellt worden<br />

war (78,205); s. auch J. Muschai, Die Barattis im Orte Wilflingen<br />

(Zollerheimat 1. 1932 S. 35-37); H. Faßbender, Die Barattis in Hechingen<br />

(Zollerheimat 1. 1932 S. 35). R S. 457,458,459,475. Notburga<br />

trat wohl 1775 das weltliche Probejahr in <strong>Wald</strong> an, muß im Jahr darauf<br />

eingekleidet worden sein und legte, nachdem von der vorderösterreichischen<br />

Regierung in Freiburg die wegen ihrer Jugend erforderliche<br />

Dispens eingeholt worden war, am 21. September 1777 die Profeß ab.<br />

Die Barattis kamen Ende des 17. Jahrhunderts offenbar aus Tirol in<br />

die gefürstete Grafschaft Hohenzollern-Hechingen und wurden wohl<br />

Anfang des 18. Jahrhunderts vom dortigen Landesherrn geadelt.<br />

Maria Augustina (Maria Franziska) Merk, vermutlich 21. September<br />

1776-t 15. Januar 1818 (78,280; FAS, Fürstl. Hohenzoll. Hofkammer<br />

Sigmaringen, Neuverz. Akten 25401). Die am 3. Januar 1754 in Landsberg<br />

geborene (78,255) Tochter der Bürgerin und Hutmacherin Katharina<br />

Merk trat am 21. September 1775 das weltliche Probejahr in<br />

<strong>Wald</strong> an, wurde ein Jahr später eingekleidet und legte nach zuvor von<br />

der vorderösterreichischen Regierung in Freiburg eingeholter Dispens<br />

wegen zu jugendlichen Alters am 21. September 1777 Profeß ab<br />

(78,178). In dem am 23. September 1777 zwischen ihrer verwitweten<br />

Mutter und dem Kloster abgeschlossenen Aufnahmevertrag wurden<br />

600 fl als Heiratsgut und 60 fl für die Anschaffung der üblichen Aussteuer<br />

zugesagt sowie der Chorfrau das Erbrecht vorbehalten (78,178).<br />

Augustina ist 1. August 1788 als Unterküchenmeisterin (78,274), 1794<br />

als Organistin (78,274), 1. März 1797 als Oberkastnerin (78,285) und<br />

12. Oktober 1801, 1. Januar 1803 als Bursiererin, 31. Oktober 1803-<br />

31. Oktober 1804 als Oberbursiererin (78,274; 78,280; StaatsArchSig<br />

Ho 157, D 98 Bd 44) belegt. 1794 wird sie als taub (78,280), 1799 als<br />

krank bezeichnet (78,190). Sie starb als ehemalige Bursiererin am<br />

15. Januar 1818 nachts um 2 Uhr.<br />

Maria Aloisia (Anna Maria Crescentia) Reichart, vermutlich<br />

21. September 1776-t 20. Juni 1832 (78,274; 78,280; FAS, Fürstl.<br />

Hohenzoll. Hofkammer Sigmaringen, Neuverz. Akten 24334). Sie<br />

wurde am 10. September 1755 in Kaufbeuren geboren (78,255) als<br />

Tochter des dortigen Wirts zum Mohren Johannes Reichart. Am<br />

19. Juli 1774 bezahlte der Vater als Abschlag 500 fl für Gebühren und<br />

Aussteuer der Tochter, die in das weltliche Noviziat eintrat (78,270).<br />

Die Profeß fand, nachdem von der vorderösterreichischen Regierung<br />

in Freiburg die Dispens wegen zu jugendlichen Alters eingeholt wor-

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