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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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§ 33. Katalog der Konventualinnen 545<br />

telfingen (StaatsArchSig Ho 1, U 2. Nov. 1609, U 23. Jan. 1610), späteren<br />

königseggischen Vogts der Herrschaft Staufen, Hans Ulrich<br />

Treyling von und zu Wagrain, und der Margarethe von Hausen war<br />

eine Großnichte der 1600 - 1636 regierenden <strong>Wald</strong>er Äbtissin Margarethe<br />

von Werdenstein. Eine ihrer Schwestern namens Emerentia lebte ·<br />

als Augustiner-Eremitin Emerentiana Monika im Kloster St. Martin<br />

in Schwaz in Tirol und war 1664 Subpriorin. Kloster <strong>Wald</strong> erhielt<br />

beim Eintritt Maria Bernhardas 2000 fl und bei der Erbteilung unter<br />

den fünf Geschwistern 1644 weitere 995 fl als Erbe. 1686 vermachte<br />

Hildegard Treyling testamentarisch ihren beiden geistlichen Schwestern<br />

ihre Hinterlassenschaft zu gleichen Teilen, wobei auf jede Nonne 215 fl<br />

entfielen. Dafür mußte in bei den Klöstern ein Jahrtag für Hildegard,<br />

ihre vier Ehemänner und ihre Verwandtschaft gefeiert werden (U 1071;<br />

Seelb. BI. 57 r.; PAS, <strong>Wald</strong> 184,11; 184,26). Bernharda war ca. 1662<br />

Subpriorin (StaatsArchSig Ho 157, D 98 Bd 2 S. 261, 275, 321) und<br />

starb als Priorin (Seelb. BI. 36 v.). Die Treyling waren ein tirolisches<br />

Adelsgeschlecht (Kneschke 2 S. 579).<br />

Maria Margarethe Precht von Hohenwart, 1647 -t 11. September<br />

1661 (PAS, <strong>Wald</strong>er Rechnungen 1647/48; Seelb. BI. 42 r.). Die Tochter<br />

des Junkers Johann Georg Precht von Hohenwart, bischöflich konstanzischer<br />

Vogt zu Gottlieben und Konstanzer Stadtammann, und der<br />

Magdalena Ehinger von Balzheim war eine Nichte der 1617 - 1662<br />

genannten <strong>Wald</strong>er Nonne Maria Elisabeth Precht (StaatsArchSig Ho<br />

157, D 98 Bd 2 S. 222; ObBadGeschlechterbuch 1 S. 151). Sie trat 1647<br />

oder 1648 in <strong>Wald</strong> ein. 1656 stellte das Kloster den Erbverzicht für<br />

die Konventualin aus (StaatsArchSig Ho 157, D 98 Bd 2 S. 222). Die<br />

Precht waren eine aus dem Konstanzer Patriziat hervorgegangene<br />

Adelsfamilie, die das bischöflich konstanzische Erbküchenmeisteramt<br />

besaß.<br />

Maria J ohanna (Maria Barbara) Segesser von Brunegg,<br />

1647-t 11. April 1681 (PAS, <strong>Wald</strong>er Rechnungen 1647/48; Seelb. BI.<br />

17 v.). Die 1647 oder 1648 in <strong>Wald</strong> eingetretene Nonne war am<br />

26. März 1631 getauft worden als Tochter des Beat Jakob Segesser<br />

von Brunegg, Herr zu Hefenhofen, Auenhofen und Moos im Thurgau,<br />

bischöflich konstanzischer Obervogt zu Klingnau und Arbon, und der<br />

Maria Jakobe von Bernhausen. Sie war mit mehreren <strong>Wald</strong>er Konventualinnen<br />

verwandt: Die 1660-1681 regierende Äbtissin Maria Salome<br />

von Bernhausen war ihre Tante, Maria Johanna Segesser von Brunegg,<br />

die 1688 Profeß ablegte, ihre Nichte, die 1607 -1679 belegte Maria<br />

Barbara Ifflinger von Granegg die Schwägerin ihrer Tante Veronika<br />

Segesser und die 1663-1685 genannte Maria Salome von Enzberg

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