13.12.2012 Aufrufe

Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

§ 33. Katalog der Konventualinnen 515<br />

einem Ministerialengeschlecht, das sich nach Ebingen (Albstadt-Ebingen,<br />

Zollernalbkreis) nannte, und war die Muhme der seit 1362 genannten<br />

<strong>Wald</strong>er Konventualinnen Elsbeth und Agnes von Reischach.<br />

Zusammen mit diesen und deren Bruder Ulrich von Reischach kaufte<br />

sie 1366 für <strong>Wald</strong> den halben Groß- und Kleinzehnt von Mahlspüren<br />

und Braunenberg um 300 lb h (v gI. § 27), der deshalb den drei Nonnen<br />

als lebenslängliches Leibgeding überlassen wurde und anschließend an<br />

die <strong>Wald</strong> er Pitanz fiel. Aus den Zehnten wurde u. a. auch Elsbeths<br />

von Ebingen Jahrzeit begangen (vgl. Seelb. BI. 53 v.).<br />

Haila (Hailwig) die Huterin, 12. März 1368 (FürstenbergArch-<br />

Donaueschingen, Aliena Hohenzollernsche Lande, U 12. März 1368;<br />

vgl. auch Seelb. BI. 27 r.). Sie und Guta waren die Schwestern der<br />

1360-1368 als <strong>Wald</strong>er Nonne genannten Elisabeth und am Kauf von<br />

einem Achtel des Guts Haidach zu lebenslänglicher Nutznießung beteiligt<br />

(vgl. oben Elisabeth die Huterin). Die Huter gehörten wohl<br />

dem Patriziat bzw. den ratsfahigen Familien an.<br />

Guta die Huterin, 12. März 1368 (FürstenbergArchDonaueschingen,<br />

Aliena Hohenzollernsche Lande, U 12. März 1368), Schwester von<br />

Elisabeth Huter (1360-1368) und Haila Huter (1368) (vgl. dort).<br />

A delheid Volkwin, 12. März 1368 (FürstenbergArchDonaueschingen,<br />

Aliena Hohenzollernsche Lande, U 12. März 1368; vgl. auch Seelb.<br />

BI. 23 r.). Gemeinsam mit mehreren <strong>Wald</strong>er Nonnen kaufte sie Kloster<br />

<strong>Wald</strong> einen Teil von dessen Gut Haidach ab, wobei sie zusammen mit<br />

ihren Muhmen, den Schwestern Anna und Elisabeth von Hornstein,<br />

ein Viertel des Gutes zu lebenslänglicher Nutznießung erwarb. Sie war<br />

verpflichtet, davon den Jahrtag ihrer verstorbenen Muhme N. von<br />

Gomaringen und deren verstorbenen Mannes N. von Gomaringen zu<br />

begehen. Nach dem Tod der drei Klosterfrauen fiel das Viertel des<br />

Gutes an die Pitanz, und im Kloster wurde der Jahrtag des Ehepaares<br />

von Gomaringen sowie der gemeinsame Jahrtag der drei Nonnen<br />

begangen. Die Nonne dürfte dem ministerial-niederadligen Geschlecht<br />

Volkwin, seßhaft in Hedingen bei Sigmaringen, angehört haben (<strong>Das</strong><br />

Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und<br />

Gemeinden 7. 1978 S. 868).<br />

Anna von Hornstein, 12. März 1368 (FürstenbergArchDonaueschingen,<br />

Aliena Hohenzollernsche Lande, U 12. März 1368). Sie und ihre<br />

Schwester, die 1368-1394 als <strong>Wald</strong>er Nonne nachweisbare Elisabeth,<br />

kauften zusammen mit mehreren anderen Klosterfrauen, besonders mit<br />

ihrer Muhme Adelheid Volkwin, Kloster <strong>Wald</strong> einen Teil von dessen<br />

Gut Haidach zu lebenslänglicher Nutznießung und zur Feier ihres<br />

gemeinsamen Jahrtags ab (vgI. oben Adelheid Volkwin). Aus der

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!