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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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§ 27. Liste des Klosterbesitzes 421<br />

Hagenwiler seinen 2 Hofstatt großen Weinberg in Kenner Glaffen nutznießt,<br />

ebenso seine Frau Elsbeth Goldschmidin, nach J ärgs Tod der Weinberg<br />

aber an das Kloster fällt (StadtArchÜberlingen 81 a,7,8,2272). 1501 besitzt<br />

das Kloster einen Pfleghof, eine Torkel, 3 Mm. Wiesen, einen Garten und<br />

202 Hofstatt Reben (137,2). 1543 verkauft der Überlinger Bürger Konrad<br />

Strang um 8 fl 1 J. Acker auf dem Offin (ZGORh 11.1860 S. 120-121).<br />

1636 kauft das Kloster von dem Überlinger Bürger Johann Wilhelm<br />

Reutlinger Haus und Hofstatt zum Schwarzen Adler an der Seegasse samt<br />

der Torkel um 3400 fl und überläßt der Reichsstadt Überlingen sein<br />

bisheriges Haus beim Oberen Tor, das bei der Belagerung Überlingens<br />

durch die Schweden von der Stadt zu Verteidigungszwecken teilweise<br />

abgebrochen, teilweise mit Erde aufgefüllt und zur BatteriesteIlung ausgebaut<br />

wurde und deshalb nicht mehr wiederherzustellen ist (Stadt-<br />

ArchÜberlingen 81 a,7,8,2278 b. ZGORh 11.1860 S. 219-221). 1683 verkauft<br />

<strong>Wald</strong> an den Überlinger Bürger Franz Erbe 3 Hofstatt Reben auf<br />

dem Stain um 50 fl (U 1060) und an Johann Kaspar Schmidt, des Gerichts<br />

zu Überlingen, um 112 fl 7 Hofstatt in der Vogelhalden (U 1061), 1686 an<br />

den dortigen Bürger Gregor Degen um 60 fl2 Hofstatt gen. auf dem Stain<br />

oder Galler (U 1067). 1706 verkauft das Kloster weitere Weinberge (FAS,<br />

<strong>Wald</strong>er Rechnungen. GenLandArchK 98/2935). 1732 tauscht es mit Johann<br />

Christian Jäger von Überlingen 3 Hofstatt Reben aus (U 1109), 1740 mit<br />

dem Kronenwirt Karl Mader, des Gerichts und Rats zu Überlingen,<br />

Rebenstücke, wobei lYz Hofstatt für 50 fl verkauft werden (U 1114), 1745<br />

mit dem Überlinger Schneidermeister Josef Kalt, wobei 1 Hofstatt hinzuge<br />

kauft wird (U 1117), 1766 mit dem Überlinger Rebmann Baptist<br />

Schmid (U 1127). 1806 besitzt <strong>Wald</strong> ein Haus, eine Torkel, ca. 150 Hofstatt<br />

Reben, 2 fl 22 kr Geldbodenzinse und 33 Eimer 34 Quart Weinbodenzinset).<br />

Der Wert der Gebäude, Rebgüter und Gefälle wurde 1785 auf<br />

7919 fl veranschlagt (75,539).<br />

Überlingen s. auch Aufkirch, Emkoven, Goldbach.<br />

Veringen(stadt oder -dorf?), Kr. Sigmaringen: 1356 besitzt das Kloster<br />

in Veringen verschiedene Wachs- und Geldzinse aus Häusern und<br />

Grundstücken, die es um 17 lb h an Katharina gen. Bellerin, Tochter<br />

Konrads des Maigers von Veringen, verkauft (FAS, Veringen 56,18).<br />

*Walbertsweiler, Gern. <strong>Wald</strong>, Kr. Sigmaringen: Vor 1248/1249<br />

tauschten Pfarrer von Walbertsweiler den Heuzehnt der Pfarrkirche Walbertsweiler<br />

in Burrau an Kloster <strong>Wald</strong> gegen eine Wiese des Klosters bei<br />

1) 75,539; 78,55; 78,205; FAS, Neuverz. Akten <strong>Wald</strong> 3677; FAS, Domänen-<br />

ArchSig, ausgefolgte Akten 151,14 UF 3; StaatsArchSig Ho 157, Neuverz. Akten II<br />

3064; R S. 59, 69f., 90, 110, 117, 242ff., 269ff.

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