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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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414 6. Der Besitz<br />

sieben Höfe und sieben kleine oder Söldnergüter, 452 J. Äcker, 506 J.<br />

Wiesen, 204 J. Holz und Heuzehnt (StaatsArchSig Ho 157, D 69. R S. 72 f.,<br />

120 f., 285, 364 f.). Nach einer Berechnung von 1784 war der Ort 37 680 fl<br />

wert (75,539).<br />

R uhes tetten s. auch Egelsee.<br />

*Sahlenbach, früher Gern. Aach-Linz, heute Gern. Pfullendorf, Kr.<br />

Sigmaringen: 1217 bestätigt Papst Honorius III. dem Kloster den Besitz<br />

u. a. des Hofs in Sahlenbach (U 7). Handelte es sich um eine Grangie?<br />

1344 verkauft der Überlinger Bürger Konrad Bninli gen. der Weber um<br />

50 lb pf ein Gut gen. der Alber Gut, oben im Dorf gelegen, und gibt den<br />

Verkaufs erlös seiner Tochter Ursula zum Eintritt in <strong>Wald</strong> (U 221). 1370<br />

verkauft der Überlinger Bürger Heinrich Frig der Ledergarw von Pfullendorf<br />

um 93 lb pf einen Hof (U 325). 1375 verkauft Johann Lew der<br />

Ältere, Bürger von Überlingen, um 52 lb pf einen Hof in Sahlenbach und<br />

5 J. Holz in Mühlhausen (U 349). 1458 besitzt das Kloster zwei Höfe<br />

(56,17), 1501 einen Hof mit 57 J. Äckern, 16 Mm. Wiesen, 9 J. und zwei<br />

Stücken Holz (137,2). 1659 überlassen Bürgermeister, Rat und Spital der<br />

Reichsstadt Pfullendorf zur Bezahlung ihrer Schulden um 1666 fl ihren<br />

Spitalhof (U 1029. FAS, Neuverz. Akten <strong>Wald</strong> 4089). 1806 befinden sich<br />

zwei Höfe und ein kleines Haus in klösterlichem Besitz (75,539; 78,55;<br />

78,205; FAS, <strong>Wald</strong>er Zinsregister. R S. 77, 89, 110, 117 f.). Der Wert der<br />

beiden Schupflehenhöfe wurde 1785 mit 5314 fl veranschlagt (75,539).<br />

Schlupfenloch, Wälder bei Pfullendorf, Kr. Sigmaringen: 1284 besitzt<br />

das Kloster Wälder bei Burrau, gen. Sluphenlo (U 99). 1314 übergibt<br />

Johann von Wilflingen zu Pfullendorf den von Kloster Reichenau zu<br />

Lehen getragenen Zehnt zu Schluphilohe; Abt und Konvent von Reichenau<br />

übertragen das Eigentum (StaatsArchSig Ho 157, U 29. Sept. 1314). 1491<br />

verkauft Hans Schatzman von Biberach um 25 fl sein Holz S chluppfenloch<br />

vor Pfullendorf, das er bei der Vergantung des Jörg Hedwang von<br />

Pfullendorf erhalten hat (U 646).<br />

Schnerkingen, Gern. Meßkirch, Kr. Sigmaringen: 1273 tritt <strong>Wald</strong><br />

das Eigentum an einem Hof in Schnerkingen, den es auf Vermittlung<br />

Konrads von Schnerkingen von Graf Heinrich von Veringen erhalten hat,<br />

an Kloster Reichenau ab und erhält dafür von Reichenau das Eigentum<br />

an dem Hof gen. Wiler; Konrad von Schnerkingen ist fidelis des Grafen<br />

Heinrich von Veringen (U 63. FürstenbergUB 5 S. 154 Nr. 193). 1306<br />

verkauft Adelheid die Wildin, Witwe Hermanns des Smides von Meßkirch,<br />

um 24 Mark Silber Herrn Buggelins Hof; ihre Kinder Hedwig, Heinrich<br />

L6helins Frau, Margarethe, Johannes Brenners Frau, Adelheid, Heinrich<br />

Schadrajs Frau, und Heinrich der Wilde verzichten auf ihre Rechte (U 138,<br />

U 140. FürstenbergUB 5 S. 155 Nr. 193, 2 und 3). 1311 verkaufen Johann

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