13.12.2012 Aufrufe

Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

576 7. Personallisten<br />

Maria Elisabetha Bona (Anna Maria) Walter, 4. Juni 1768t<br />

23. September 1829 (78,274; F AS, Fürstl. Hohenzoll. Hofkammer<br />

Sigmaringen, Neuverz. Akten 24334). Die am 8. Oktober 1752 in<br />

Pfullendorf geborene (78,255) Tochter des Kaufherrn Franz Xaver<br />

Walter, Stadtammann und Amtsbürgermeister zu Pfullendorf, und der<br />

Maria Elisabeth Eberle aus Saulgau (78,283; Schupp, Geschlechterbuch<br />

der Stadt Pfullendorf S. 345 f., 377 ff., Nr. 10901, 10906, 10909,<br />

11758 ff., 11787, 11795, 11808) war mit der 1751 in <strong>Wald</strong> eingekleideten<br />

Johanna Nepomucena Mader verwandt, da zum einen ihr Großonkel<br />

Johann Georg Strobel mit der Tante Johannas, Katharina Schmid von<br />

der Glashütte bei <strong>Wald</strong>, verheiratet gewesen war, und zum anderen<br />

ihr Bruder Franz Xaver Walter, Kaufherr und Stadtrechner in Pfullendorf,<br />

die Enkelin dieser Katharina Schmid geheiratet hatte. Anna Maria<br />

trat am 4. Juni 1767 das weltliche Probejahr in <strong>Wald</strong> an, und am<br />

30. Mai 1768 schlossen ihre Eltern mit dem Kloster den 1791 nochmals<br />

fixierten Aufnahmevertrag ab, in dem als Erbe 4000 fl versprochen<br />

und gleichzeitig bestimmt wurde, daß das Kloster der Tochter jährlich<br />

75 fl zur eigenen Verwendung ausbezahlen müsse. Bei Aufhebung oder<br />

Umwandlung des Klosters fielen die 4000 fl an die Nonne oder wieder<br />

an die Familie zurück, und Maria Anna trat wieder in ihr Erbrecht ein<br />

(78,283). Am 4. Juni 1768 muß die Kandidatin eingekleidet worden<br />

sein, am 4. Juni 1769 fand die Profeß statt (78,274).22. Juni 1785 und<br />

1794 ist die Konventualin als Kastnerin bzw. Oberkastnerin (78,55;<br />

78,274), 1. August 1788 und 1. Mai 1794 als Subpriorin (78,274;<br />

78,280), 1. März 1797 und 1806 als Chorregentin (78,285; FAS,<br />

DomänenArchSig, ausgefolgte Akten 151,14 UF 4), 31. Januar 1799<br />

als Oberbursiererin (78,190) und 1. Januar 1803 als Kustorin,<br />

31. Oktober 1803-31. Oktober 1804 als Oberkustorin (78,274; 78,280)<br />

belegt. Sie starb am 23. September 1829 nachts am Schlagfluß.<br />

Maria Crescen tia (Maria Katharina Maximiliana) von Dort, 4. Juni<br />

1768-t 16. März 1821 (78,274, FAS, Fürstl. Hohenzoll. Hofkammer<br />

Sigmaringen, Neuverz. Akten 24334). Sie wurde angeblicherweise in<br />

Breslau oder Dortheim in Schlesien am 3. April 1748 geboren (78,255;<br />

78,280; 78,285) als Tochter des Kaiserlich-Königlichen Generals Friedrich<br />

Christoph Freiherrn von Dort und der Maria Eisabeth Viktoria<br />

Freün von Doezlin aus Schlesien (78,178). Ihr natürlicher Vater war<br />

jedoch der 1775-1800 regierende Konstanzer Bischof Maximilian<br />

Christoph von Rodt, von dem die Konventualin nicht nur ihren<br />

zweiten Vornamen erhalten hatte, sondern auch ihr Zuname durch<br />

Umdrehung der Buchstaben des väterlichen Familiennamens abgeleitet<br />

worden war. Die Abstammung war zwar offiziell unbekannt, wurde

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!