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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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§ 33. Katalog der Konventualinnen 543<br />

Rhenana 3. 1667 S. 133; ObBadGeschlechterbuch 1 S. 391-392). Barbara<br />

hinterließ Kloster <strong>Wald</strong> 400 fl. Die Familie entstammte vermutlich<br />

dem Rottweiler Patriziat.<br />

Verena Ifflinger von Granegg, 31. Juli-t 15. September 1614<br />

(U 938; Seelb. BI. 42 v.). Ihre Eltern waren Marquard Ifflinger von<br />

Granegg, nacheinander Vogt zu Dornstetten und Schiltach, württembergischer<br />

Hauptmann im Schmalkaldischen Krieg, und Cordula Widmann<br />

von Mieringen (ObBadGeschlechterbuch 2 S. 192). Sie lieh 1614<br />

50 fl Kapital gegen Zins aus und hinterließ Kloster <strong>Wald</strong> 635 fl.<br />

Maria Elisabeth Vogt von Alten- Summerau und Praßberg,<br />

17. Mai 1615-t 7. Oktober 1635 (Seelb. BI. 46 v.; HauptStaats-<br />

ArchStuttgart, Archivalien Germanisches Nationalmuseum Nürnberg,<br />

U 17. Mai 1615). Die Tochter des Junkers Hans Rudolf Vogt von<br />

Alten-Summerau und Praß berg zum Leupolz und der Susanna von<br />

Stotzingen war schon am 16. Januar 1613 in Kost und Lehre von<br />

Kloster <strong>Wald</strong>. Obgleich sie aufgrund ihres Alters und im Hinblick auf<br />

Lehre, Zucht und Begabung im Gesang für die Aufnahme als qualifiziert<br />

bezeichnet wurde, gestattete das Kloster ihr ein weiteres Jahr<br />

Aufenthalt, ohne sie zum Eintritt in den Orden zu zwingen (184,2).<br />

Am 17. Mai 1615 wurde der Aufnahmevertrag abgeschlossen. Die<br />

Nonne mußte ein Probejahr ablegen und war anschließend in <strong>Wald</strong><br />

verleibdingt. Ihr Vater bezahlte für Aufnahme, Leibgeding und Unterhalt<br />

2000 fl, die bis zu ihrer Ablösung mit 100 fl jährlich verzinst<br />

wurden, für die Erbansprüche der Tochter und das übliche Leibgeding<br />

650 fl und für die geistliche Hochzeit und den gesamten Einschlauf<br />

350 fl. Elisabeth verzichtete vor dem Landgericht zu Schwaben auf<br />

ihre Erbrechte. 1658 klagte Kloster <strong>Wald</strong> vor dem Landgericht zu<br />

Ober- und Niederschwaben gegen den Bruder der Nonne, Frobenius,<br />

wegen der 2000 fl samt Zinsen, 1660 verzichtete Frobenius auf die für<br />

dieses Kapital von seinem Vater zu Pfand gesetzten vier Höfe zur<br />

Buechen (HauptStaatsArchStuttgart, Archivalien Germanisches Nationalmuseum<br />

Nürnberg, U 5. Juni 1660). Die Familie gehörte der Schwäbischen<br />

Reichsritterschaft an (Roth von Schreckenstein, Reichsritterschaft<br />

2 S. 415, 419).<br />

Gertrud Giel von Gielsberg, 13. Oktober 1616-t 18. April 1672,<br />

Äbtissin.<br />

Anna Maria Segesser von Brunegg, 1616-t 10. Dezember 1639<br />

(Seelb. BI. 52 r.; Genealogisches Handbuch zur Schweizer Geschichte<br />

3 Tafel 17). Die Nonne wurde ca. 1601 als Tochter des Luzerner<br />

Kleinrats Jost III. Segesser von Brunegg und der Maria Cloos geboren.<br />

Die Familie war ein ursprünglich aargauisches Ministerialengeschlecht,

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