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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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§ 27. Liste des Klosterbesitzes 379<br />

als Lehen gegen 2 ß pf auf Lebenszeit zurück (ZGORh 6.1855 S. 406-407.<br />

R S. 59).<br />

Bittelschieß, Gern. Krauchenwies, Kr. Sigmaringen: 1426 verkaufen<br />

Pfarrer Jos Krumb und die beiden Pfleger der Ottilienkirche zu Hausen<br />

am Andelsbach an Heinz Nagellin zu <strong>Wald</strong> (später vermutlich <strong>Wald</strong>er<br />

Pfründner) 4 Mm. Wiesen um 13lb 10 ß pf (U 473); diese Wiese geht<br />

später in das Eigentum des Klosters über, das sie noch 1623 besitzt<br />

(GenLandArchK 70/9 Nr.4). 1461 besitzt das Kloster ein Gütlein, das es<br />

an ein dem Pfullendorfer Heiliggeistspital gehörendes Gut in Ettisweiler<br />

abtritt (StaatsArchSig Ho 157, U 23. Juli 1461. R S. 76).<br />

Bonndorf, Gern. Überlingen, Bodenseekreis: 1215, 1216 und 1217<br />

bestätigen die Päpste Innozenz III. und Honorius III. sowie König Friedrich<br />

II. und sein Sohn Heinrich (VII.), Herzog von Schwaben, dem Kloster<br />

den Besitz eines dortigen Gutes bzw. Hofes 1). Handelte es sich um eine<br />

Grangie? (R S. 148-149).<br />

*Braunenberg, früher Gern. Hindelwangen, heute Gern. Stockach,<br />

Kr. Konstanz: 1366 verkauft Burchard von Gamerschwang, seßhaft zu<br />

Stockach, den halben Groß- und Kleinzehnt zu Braunenberg und Mahlspüren<br />

um 300 lb h. Die Lehensherren Ritter J ohann von Reischach und<br />

die Brüder Ritter Hans sowie Egli, Diethelm, Egge und Heinrich von<br />

Reischach verzichten auf Eigentum und Lehensrechte (GenLandArchK<br />

229/Mahlspüren 63344, U 9. und 14. Juli 1366, 8. Febr. 1367. R S. 118,<br />

364). <strong>Das</strong> Geld für den Ankauf gaben Ritter Ulrich von Reischach und<br />

seine bei den Schwestern Elsbeth und Agnes von Reischach, <strong>Wald</strong>er Klosterfrauen,<br />

sowie deren Muhme Elsbeth von Ebingen, ebenfalls <strong>Wald</strong>er<br />

Konventualin (StaatsArchSig Ho 157, D 1 a, U 24. Nov. 1367 und 28. Juni<br />

1377, Abschriften). Der Wert des halben Zehnts wurde 1785 mit 4225 fl<br />

veranschlagt (75,539).<br />

*Buffenhofen, früher Gern. Dietershofen, heute Gern. Meßkirch,<br />

Kr. Sigmaringen: 1253 schenkt Truchseß Berthold von Rohrdorf, Angehöriger<br />

einer Linie der zur Spitzengruppe der staufischen Reichsministerialität<br />

in Oberschwaben zählenden Truchsessen von <strong>Wald</strong>burg (Bosl,<br />

Reichsministerialität 2 S. 428 ff. Bradler, Ministerialität S.480-488,<br />

492-494, 539 ff.), die (nach 1364 abgegangene) Mühle und eine Wiese<br />

(U 33, U 298). 1257 verspricht mi/es Konrad von Rohrdorf, vermutlich<br />

Ministeriale der Truchsessen von Rohrdorf, dem Konstanzer Bischof Eberhard<br />

von <strong>Wald</strong>burg, alle seine Güter in Buffenhofen an Truchseß Berthold<br />

1) U 3, U 5, U 6, U 7; Acta Imperii inedita 1.1880 Nr. 444 S. 377 -378; 2.1885<br />

Nr. 8 S. 8-9; HUILLARD-BREHOLLES, Historia Diplomatica Friderici secundi 1<br />

S. 471-472; Reglmp 5,1 S. 694 Nr. 3845; R S. 58.

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