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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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38 1. Quellen, Literatur, Denkmäler<br />

Die Darstellung zeigt in einem Muschelwerkrahmen eine Kreuzigungsgruppe<br />

mit Maria und Johannes, begleitet von Sonne und Mond in<br />

Wolken. Die Tafel wird bekrönt vom Auge Gottes. An ihrem Fuß beflndet<br />

sich das Familienwappen der Äbtissin.<br />

Votivtafel der Maria Edmunda von Kolb am südöstlichen Langhauspfeiler:<br />

Die um 1775 angefertigte, geschnitzte und vergoldete Holztafel ist<br />

dreigeteilt und besitzt einen Muschelwerkrahmen. Sie zeigt Maria vom<br />

guten Rat als gerahmtes Ölgemälde, um das sich der Heilige Geist als<br />

Taube, Sonne, Mond, Sterne, Wolken und Engelsköpfe gruppieren, darunter<br />

in zwei Medaillons in Relief die Legende von der Übertragung dieses<br />

Marienbildes. Zwischen den beiden Medaillons ist das Familienwappen<br />

der Äbtissin angebracht.<br />

Votivtafel der Maria Edmunda von Kolb am südwestlichen Langhauspfeiler:<br />

Die vermutlich ebenfalls um 1775 entstandene geschnitzte<br />

Holztafel ähnelt im Aufbau stark der Votivtafel zur Maria vom guten Rat.<br />

Im oberen Feld der dreigeteilten Tafel ist ein Ölbild des hl. Josef mit dem<br />

Jesusknaben angebracht, umgeben vom Auge Gottes und geschnitzten<br />

Engelsköpfen zwischen Wolken und Blumen. Die beiden Relieffelder<br />

zeigen die Verkündigung der Mutterschaft Mariens an Josef und die Flucht<br />

nach Ägypten. Zwischen den bei den unteren Medaillons beflndet sich das<br />

Familienwappen der Äbtissin mit den Anfangsbuchstaben ihres Namens<br />

und ihrer Würde.<br />

Die Heimschule Kloster <strong>Wald</strong> verwahrt in den Räumen des ehemaligen<br />

<strong>Zisterzienserinnenkloster</strong>s drei K 0 n v e n t s ta fe In, welche die Besetzung<br />

des Konvents unter den Äbtissinnen von Bodman, von Falkenstein und<br />

von Zweyer darstellen (Kunstdenkmäler Hohenzollerns 2 S.435). Die<br />

Wappen einiger Konventualinnen aus Familien, die kein Wappen führten,<br />

sind erfunden.<br />

Konvents tafel der Äbtissin Maria Jakobe von Bodman und ihrer<br />

Chorfrauen: 128 cm hoch, 117 cm breit, Öl auf Leinwand, datiert 1688.<br />

Unter dem Wappen und Namen der Äbtissin folgen die Wappen der 22<br />

Chorfrauen, umgeben von Schriftbändern mit den Namen der Konventualinnen.<br />

Konventstafel der Äbtissin Maria Antonia von Falkenstein und ihrer<br />

Chorfrauen: 150 cm hoch, 127 cm breit, Öl auf Leinwand, datiert 1738.<br />

Neben und unter dem durch Namensinschrift bezeichneten Wappen der<br />

Äbtissin folgen die gleichfalls mit Namen versehenen Wappen der 28<br />

Konven tualinnen.<br />

Konventstafel der Äbtissin Maria Johanna Baptista von Zweyer und<br />

ihrer Chorfrauen: 109 cm hoch, 70 cm breit, Öl auf Leinwand, datiert

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