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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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§ 31. Katalog der Äbtissinnen 463<br />

Hedwig, 13. Januar 1273-1. Juni 1274 (U 63, U 65). Personen gleich mit<br />

obiger Hadwig?<br />

M., 5. Juni 1275 (U 68).<br />

Hedwig von Gutenstein, 1278-1. August 1279 (U 74, U 82). 1279<br />

sicher irrtümlich Hedwig dicta de A ugea genannt (U 82). Sie gehörte<br />

wahrscheinlich einer staufischen Reichsministerialenfamilie an, denn<br />

Familienmitglieder treten als Zeugen im <strong>Wald</strong>er Stiftungsbrief CU 1)<br />

und in den Schutzprivilegien Friedrichs II. und Heinrichs (VII.) für<br />

<strong>Wald</strong> auf (U 5, U 6; Acta Imperii inedita 1. 1880 Nr. 444 S. 377 -378;<br />

2. 1885 Nr. 8 S. 8-9; Huillard-Breholles 1 S. 471-472). Identisch mit<br />

der 1273-1274 genannten Äbtissin Hedwig?<br />

Mathilde Gräfm von Hohenberg, vor dem 13. Mai 1283 (U 93; Monu<br />

menta Hohenbergica Nr. 93 S. 67 - 68). Die resignierte, 1283 noch<br />

lebende Äbtissin war die Tochter des Grafen Burkard III. von Hohenberg<br />

und der Pfalzgräfin Mechthild von Tübingen und damit die<br />

Schwester der mit Rudolf von Habsburg verheirateten Königin Anna<br />

(Gertrud) von Hohenberg (ObBadGeschlechterbuch 2 S. 79, Tafel).<br />

A nna Gräfin von Veringen, 15. Januar-25. Juni 1290 (FürstenbergUB<br />

5 S. 207 Nr. 240,2; FAS, <strong>Wald</strong> U 116; Corpus der altdeutschen Originalurkunden<br />

2 Nr. 1264 S. 505). Sie ist möglicherweise mit der vom<br />

12. September 1311-13. Januar 1320 belegten Äbtissin Anna Gräfin<br />

von Veringen personengleich.<br />

Elisa beth (von Hohenfels?), 30. September 1296-12. Juni 1303 (U 127,<br />

U 133; Corpus der altdeutschen Originalurkunden 3 Nr. 2512 S. 552;<br />

ZGORh 10. 1859 S. 451 f.). Die in den Urkunden nur mit ihrem<br />

Vornamen genannte Äbtissin soll eine Frau von Hohenfels gewesen<br />

sein. Unter dieser Voraussetzung war ihr Vater Goßwin ein Neffe des<br />

Konstanzer Bischofs Eberhard von <strong>Wald</strong>burg-Tanne. <strong>Das</strong> Geschlecht<br />

gehörte ursprünglich der staufischen Ministerialität und der bischöflich<br />

konstanzischen Dienstmannenschaft an. Der Vater der Äbtissin stand<br />

jedoch in Diensten Rudolfs von Habsburg. Die Familie hatte nördlich<br />

des Bodensees eine Herrschaft aufgebaut. Für den Klostereintritt Elisabeths,<br />

der vermutlich 1285 stattfand, gaben ihr ihre Brüder Goßwin,<br />

Burkard und Eberhard Güter samt Ehaften in Ringgenbach und Gebhardsweiler<br />

mit (Glaeser, Die Herrschaften Alt- und Neu-Hohenfels 1<br />

S. 68-69,73-74, 76, 80-82; 4 S. 32; FAS, <strong>Wald</strong> U 101).<br />

Mechthild von Hasenstein, 14. Februar 1307-25. Mai 1311 (U 140,<br />

U 147). Die danach resignierte Äbtissin und ihre Töchter, die 1339<br />

genannten <strong>Wald</strong>er Nonnen Anna und Ita, besaßen zwei Güter zu<br />

Zußdorf und Schnerkingen und stifteten diese am 25. Juli 1339 zur<br />

Feier von Jahrtagen an das Suter- und an das Wergamt in <strong>Wald</strong>, wobei

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