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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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532 7. Personallisten<br />

Hafner, Stifter und Gutthäter S. 111; ObBadGeschlechterbuch 1 S. 387,<br />

556 f.; Fridolin Jehle: Die Geschichte des Stiftes Säckingen. Archiv-<br />

Ausgabe der Stadt Bad-Säckingen). Siguna trat vielleicht 1545 in <strong>Wald</strong><br />

ein, denn am 16. November verzichtete sie gegen ein jährliches Leibgeding<br />

auf ihre Ansprüche am mütterlichen Erbe zugunsten ihrer<br />

Brüder Veit Jörg und Veit. Im Kloster wurde ein Jahrtag für ihre<br />

Eltern, ihre Stiefmutter und ihre Großmutter Martha (Magdalena?)<br />

von Suntheim gefeiert, wofür 40 fl geschenkt worden waren (Seelb.<br />

BI. 20 a v.), und ein 1572 von ihrer Schwägerin Brigitta, verwitwete<br />

von Hausen, mit 240 fl für sich und ihren Mann gestifteter Jahrtag<br />

(Seelb. BI. 39 r.). Die Hausen gehörten dem Niederadel an.<br />

Barbara Reiff genannt Walter von Blidegg, t 30. November 1549<br />

(Seelb. BI. 55 v.). Sie stiftete in den beiden waldischen Pfarreien Dietershofen<br />

und Walbertsweiler je einen Jahrtag (78, 240). Die Familie<br />

war ein Niederadelsgeschlecht aus der Schweiz (Historisch-biographisches<br />

Lexikon der Schweiz 5. 1929 S. 631).<br />

Barbara von Reischach zu Hohenstoffeln, Eintritt 1553. Barbara<br />

ist 1570 als Nonne in Katharinental bei Diessenhofen nachweisbar, wo<br />

sie 1594 Priorin war und 1611 starb. Barbara und ihre von 1554 an in<br />

<strong>Wald</strong> belegten Schwestern Margarethe und Katharina waren Töchter<br />

des Bilgri von Reischach zu Hohenstoffeln und der Beatrix von Blumenegg.<br />

Eine weitere Schwester Candida war Chorfrau in Lindau. Die<br />

Tante der Schwestern, Helena von Reischach zu Hohenstoffeln, wird<br />

1555 - 1568 ebenfalls als Chorfrau in <strong>Wald</strong> genannt. Als ihre Basen,<br />

d. h. entferntere Verwandte, werden die <strong>Wald</strong>er Konventualinnen Katharina<br />

und Juliana von Rappenstein, seit 1577 nachweisbar, und<br />

Margarethe von Werdens tein , genannt seit 1577, bezeichnet (U 780,<br />

U 827; Seelb. BI. 51 v.; ObBadGeschlechterbuch 3 S. 478 f.). Die Reischacher<br />

von Hohenstoffeln gehörten der Schwäbischen Reichsritterschaft<br />

an.<br />

Margarethe von Reischach zu Hohenstoffeln, 4. Mai 1554t<br />

2. September 1599 (Seelb. BI. 40 v.; Maurer, Archiv der Freiherren<br />

von Reischach S.44 Nr. 134), Schwester der Barbara und Katharina.<br />

Sie und Katharina traten anscheinend Ende 1553 oder Anfang 1554 in<br />

<strong>Wald</strong> ein, verzichteten am 4. Mai 1554 gegen ein jährliches Leibgeding<br />

von ihrem Vater auf ihre Ansprüche am väterlichen und mütterlichen<br />

Erbe, wurden 1558 von ihrer Tante, der <strong>Wald</strong>er Äbtissin Helena von<br />

Reischach, als Erbinnen ihrer gesamten aus Hausrat, Silbergeschirr,<br />

Kleinodien, Kleidern, Barschaft, Zinsen und einem Weinberg in Ahausen<br />

bestehenden Hinterlassenschaft eingesetzt, wovon sie bestimmte<br />

Beträge für Begräbnis und Jahrtag der Tante abgeben mußten (U 780),

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