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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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398 6. Der Besitz<br />

Frobenius von Fürstenberg (U 1048). 1806 besitzt <strong>Wald</strong> hier noch zwei<br />

Höfe (75,539; 78,55. FAS, <strong>Wald</strong>er Zinsregister. R S. 112, 118). Nach einer<br />

Berechnung von 1785 waren die zwei Schupflehenhöfe 3342 fl wert<br />

(75,539).<br />

Levertsweiler, Gern. Ostrach, Kr. Sigmaringen: 1285 sind Besitzungen<br />

zwischen dem Kloster und Ber. gen. Scherrer strittig; die Ansprüche<br />

sollen durch vom Offizial der Konstanzer Kurie ernannte Schiedsleute<br />

geklärt werden (U 103).<br />

*Liggeringen, Gern. Radolfzell, Kr. Konstanz: 1371 schenkt Elsbeth<br />

von Schwandorf, Bürgerin zu Aach, ein Gut an die <strong>Wald</strong>er Nonne Agnes<br />

von Heggelbach und das Kloster und erhält es gegen einen jährlichen<br />

Zins auf Lebenszeit zurückverliehen; Johann von Wildenfels verzichtet<br />

auf seine Ansprüche an das von seiner Ahne geschenkte Gut (U 332,<br />

U 334). Im 16. Jahrhundert verfügt das Kloster hier über ein kleines Gut<br />

(StaatsArchSig Ho 157, Neuverz. Akten II 3943), das sich auch 1806 (als<br />

Erblehen: 75,540) noch in seinem Besitz befllldet (75,539; 78,55. FAS,<br />

<strong>Wald</strong>er Zinsregister. R S. 62, 90, 117). Der Wert des Lehenzinses wurde<br />

1785 mit 85 fl veranschlagt (75,539).<br />

Liggersdorf, Gern. Hohenfels, Kr. Konstanz: 1495 besitzt das Kloster<br />

2 Mm. Wiesen gen. Riitwieß und tauscht sie mit der Gemeinde Liggers<br />

dorf gegen 2 Mm. Wiesen im Madach ein (FAS, Hohenfels 5,1).<br />

Lindon, nicht identifiziert: 1275 überträgt der Abt von Reichenau an<br />

das Kloster <strong>Wald</strong> ein Gut in Lindon gegen 1 Pfund Wachs zu Zinslehen;<br />

bisher besaßen G. von Hohenfels und seine Vorfahren (früher Ministeriale<br />

der Staufer und der Bischöfe von Konstanz) es als Handlehen (U 67).<br />

*Linz, aufg. in Aach-Linz, Gern. Pfullendorf, Kr. Sigmaringen: 1216<br />

vermacht Heilewigis, Witwe des mi/es Rudolf von Aftholderberg (aus einer<br />

ursprünglich pfullendorfischen, danach wohl staufischen Ministerialenfamilie)<br />

letztwillig ein Gut mit der Bestimmung, daß das Kloster 20 Talente<br />

zu erhalten hat, falls einer ihrer Erben das Gut zurückkauft (U 4. Locher,<br />

Grafen von Veringen 2 S.45. Schmid, Rudolf von Pfullendorf S.224).<br />

1308 besitzt <strong>Wald</strong> hier einen Hof, den es gegen das Gut gen. zu Egelsee<br />

der Brüder Heinrich und Konrad von Homberg, Söhne des Ritters Heinrich<br />

von Homberg, eintauscht (U 141). Zu einem unbekannten Zeitpunkt,<br />

etwa zwischen 1339 und 1358, schenkt Rudolf von Reischach, Vetter der<br />

<strong>Wald</strong>er Äbtissin Katharina Schreiber (gen. 1339-1349), den vierten Teil<br />

eines Hofs oder den daraus fallenden Zins für seinen Jahrtag (78,240.<br />

Seelb. BI. 27 v., 28 v.). 1346 verleiht das Kloster seine Mühle an der Aach<br />

zwischen Linz und Sahlenbach, gen. Rietmühle, an den Pfullendorfer<br />

Bürger Burkard den Mesner als Erblehen (U 227, U 238). 1370 stiftet der<br />

Pfullendorfer Bürger Hans Rüfli seinen und seiner Tochter, der <strong>Wald</strong>er

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