13.12.2012 Aufrufe

Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

§ 31. Katalog der Äbtissinnen 469<br />

BI. 34 r.) sowie mit Genoveva von Reischach von Reichenstein-Linz,<br />

1533 - 1540 in <strong>Wald</strong> belegt, der Enkelin ihres Bruders Heinrich. Die<br />

anscheinend resignierte Äbtissin wurde nach ihrem Tod am 23. März<br />

1499 im Kapitel bestattet (Seelb. BI. 14 v., 16 r.). Die zu Linz gesessenen<br />

Reischacher gehörten der Schwäbischen Reichsritterschaft an.<br />

Barbara von Hausen, 30. April 1498-29. Oktober 1504,3. November<br />

1506, 7. Februar 1508-t 3. Mai 1528 (U 686, U 689 Rückvermerk,<br />

U 694, U 703; FAS, DomänenArchSig 75,336; FAS, <strong>Wald</strong>er Seelb.<br />

BI. 21 r.). Die seit dem 17. Januar 1463 in <strong>Wald</strong> nachweisbare Nonne<br />

war die Tochter des Marquard, Herrn von Hausen und Neidingen,<br />

und der Ottilia Wielin von Winnenden. Neben ihrer ebenfalls als Nonne<br />

in <strong>Wald</strong> lebenden Schwester Margarethe, genannt 1463-1523, sind<br />

noch folgende Geschwister bekannt: Osanna, Chorfrau im <strong>Zisterzienserinnenkloster</strong><br />

Heiligkreuztal, Erhard und Eberhard, dessen Tochter<br />

Martha gleichfalls in Kloster <strong>Wald</strong> eintrat und hier 1527 starb, sowie<br />

möglicherweise eine weitere Schwester, die Kanonisse in Säckingen<br />

gewesen sein soll. Auch eine Großnichte, Siguna von Hausen, wurde<br />

Nonne in <strong>Wald</strong> und ist 1545-1552 nachweisbar (ObBadGeschlechterbuch<br />

1 S. 556 f.; Bucelin, <strong>Germania</strong> 2. 1662 Stammtafel Hausen). Ihr<br />

Onkel mütterlicherseits, Hermann Wielin von Winnenden, war Domherr<br />

in Speyer. - Ihr Vater vermachte im Falle seines Ablebens 1463<br />

seinen drei in <strong>Wald</strong> und Heiligkreuztal lebenden Töchtern als Leibgeding<br />

jährlich je 10 Eimer Wein aus seinem Garten in Sipplingen, ihr<br />

Bruder Erhard diesen drei Schwestern jährliche Leibgedinge von je<br />

6 fl, vgl. Zeppelin, Urkunden-Regesten (SchrrVGBodensee 18. 1889<br />

Anh. S. 12 f., 17). Gemeinsam mit ihrer Schwester Margarethe stiftete<br />

Barbara 1496 in der Klosterkirche die Kapelle des Johannes Baptista,<br />

deren Altar zu Ehren der Heiligen Johannes Baptista, Blasius, Vitus,<br />

Christophorus, Quirin, Margarethe, Barbara und Ottilie geweiht wurde<br />

(U 667). 1501 fertigte Barbara zusammen mit den beiden Bursiererinnen<br />

das vermutlich erste zusammenfassende Urbar in der Geschichte des<br />

Klosters an (137,2). - Für die engsten Verwandten der beiden Schwestern<br />

von Hausen wurden in Kloster <strong>Wald</strong> mehrere Jahrtage gefeiert<br />

(Seelb. BI. 14 a r., 20 a r., 33 a r., 60 a r.). Die von Hausen waren ein<br />

niederadliges Geschlecht.<br />

Anna von Rotenstein zum Falken, 8. Mai 1505 und 29. April<br />

1529-vor t 31. März 1557 (StaatsArchSig Ho 157, U 8. Mai 1505;<br />

ebenda A 20: Schreiben des Grafen Jos Niklas vom 28. Jan. 1557; FAS,<br />

<strong>Wald</strong> U 732, U 775; Seelb. BI. 15 v.). Die seit 1501 in <strong>Wald</strong> nachweisbare<br />

Nonne (Urbar: 137,2) war die Tochter des Euchar von Rotenstein,<br />

bischöflich augsburgischer Pfleger zu Schönegg, und der Apollonia

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!