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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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§ 3. Denkmäler 33<br />

4. Grabdenkmäler und Gedenktafeln<br />

Die in der heutigen Pfarrkirche von <strong>Wald</strong>, der ehemaligen Klosterkirche,<br />

und im Kreuzgang des Klosters stehenden Grabmäler und Gedenktafeln<br />

werden von Walther Genzmer in den Kunstdenkmälern Hohenzollerns<br />

2 S. 427 -428, 436-437 und von Carl Baur, Die Klosterkirche von<br />

<strong>Wald</strong> in Hohenzollern S. 239 - 241 ausführlich beschrieben, so daß im<br />

folgenden auf detaillierte Angaben im wesentlichen verzichtet werden<br />

kann.<br />

In die südliche Chorwand ist der Grabstein der Äbtissin Maria Jakobe<br />

von Bodman ct 1709) eingelassen. Er ist 117 cm hoch, 78 cm breit und<br />

besteht aus grauem Sandstein. Im Mittelfeld einer Muschelwerkkartusche<br />

trägt er in vertiefter und vergoldeter Antiqua Name, Alter, Regierungsdauer<br />

und Sterbedatum der hochwürdigen freireichshochwohlgeborenen<br />

Frau, Frau Maria Jakobe Freiin von Bodman, 40. Äbtissin des freiadeligen<br />

Reichsstifts, Erbauerin von Konvent und Kirche. Über der Inschrift befmdet<br />

sich das Wappen der Familie von Bodman samt Äbtissinnenstab,<br />

unter der Kartusche Stundenglas, Totenkopf mit Ordens kreuz und andere<br />

Symbole der Vergänglichkeit.<br />

In die nördliche Chorwand ist der Grabstein der Äbtissin Maria Dioskora<br />

von Thurn und Valsassina ct 1772) eingelassen, 121 cm hoch, 78 cm<br />

breit, aus grauem Sandstein. <strong>Das</strong> Mittelfeld einer Muschelwerkkartusche<br />

nennt in vertiefter und vergoldeter Antiqua Name, Alter, Regierungsdauer<br />

und Sterbedatum der hochwürdigen freireichshochwohlgeborenen Frau,<br />

Frau Maria Dioskora Maura Freiin von Thurn und Valsassina, 42. Äbtissin<br />

des freiadeligen Stifts und Gottshauses <strong>Wald</strong>, die die Kirche kostbar fassen<br />

und auszieren ließ. Über der Inschrift befindet sich das Wappen der Familie<br />

von Thurn und Valsassina mit dem Äbtissinnenstab, am Fuß der Kartusche<br />

zwischen Totenkopf, Stundenglas, Sense und Knochen ein geflügelter<br />

Januskopf mit dem Ordenskreuz. Der Grabstein wurde von Franz Satori,<br />

Bildhauer in Hoßkirch, gefertigt.<br />

An der südlichen Langhauswand befmdet sich der Grabstein der Äbtissin<br />

Maria Antonia von Falkenstein Ct 1739), 106 cm hoch, 75 cm breit,<br />

aus grauem Sandstein. Die Inschrift in vertiefter und vergoldeter Antiqua<br />

im Mittelfeld einer Muschelwerkkartusche nennt Name, Alter, Regierungsdauer<br />

und Sterbedatum der hochwürdigen freireichshochwohlgeborenen<br />

Frau, Frau Maria Antonia Constantina Freiin von Falkenstein, 41. Äbtissin<br />

des freiadeligen Reichsstifts, Erbauerin des neuen Abteigebäudes. Darüber<br />

ist das Wappen der Familie von Falkenstein mit dem Äbtissinnenstab<br />

angebracht, darunter ein Totenkopf mit dem Ordenskreuz, Stundenglas

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