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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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540 7. Personallisten<br />

vorgegangene Familie Hundbiß gehörte der Schwäbischen Reichsritterschaft<br />

an (Kneschke 4 S. 524).<br />

Anna von Hornberg, t 10. Februar 1603 (Seelb. BI. 8 v.). Sie schenkte<br />

100 fl für eine Lampe und weitere 100 fl für ihren Jahrtag. Ein weiterer<br />

Jahrtag wurde in Walbertsweiler und ein dritter in St. Anna an einem<br />

ungenannten Ort begangen (78,240). Eine Familie von Hornberg gehörte<br />

im 18. Jahrhundert der Schwäbischen Reichsritterschaft an (Roth<br />

von Schreckenstein, Reichsritterschaft 2 S. 592).<br />

Maria Margarethe Schenk von Castell, 7. Juli 1603-t 10./11. März<br />

1660, Äbtissin.<br />

Barbara Schindelin von Unterreitnau, 1605-t 8. Juni 1633 (Seelb.<br />

BI. 27 r.). Sie wurde am 15. Juli 1575 geboren als Tochter des Philipp<br />

Schindelin von Unterreitnau, seit 1583 Bürgermeister von Ravensburg,<br />

und der Eva von Croaria, erhielt seit 1605 zunächst von ihrer Schwester<br />

Anna, dann von ihrer Schwester Margarethe 25 fl jährliches Leibgeding<br />

(U 977), starb in Konstanz, wohin sich der <strong>Wald</strong>er Konvent geflüchtet<br />

hatte, und wurde in der dortigen Predigerkirche begraben. Über ihren<br />

Bruder Hans war sie wahrscheinlich mit der seit etwa 1688 nachweisbaren<br />

<strong>Wald</strong>er Nonne Maria Viktoria von Bodman und der wohl 1684<br />

eingetretenen Maria Jakobea von Liebenfels verwandt. Die aus dem<br />

Patriziat der Reichsstadt Ravensburg hervorgegangene Familie nannte<br />

sich seit der Mitte des 16. Jahrhunderts von Unterreitnau, vgI. C.<br />

Gindele, Die Familie von Liebenfels-Schindelin im Hegau und am<br />

Ober rhein (Hegau 14. 1969 S. 67); Dreher, Patriziat 19 S. 281-282,<br />

21 S. 321.<br />

Barbara Kohler von Rinow, 11. Februar 1606-t 20. Juni 1625<br />

(U 898; Seelb. BI. 29 v.), 1613 als Amtsfrau belegt (U 934). Sie lieh<br />

insgesamt 130 fl gegen Zins aus. Die Nonne gehörte einer niederadligen<br />

Familie an: 1552 war ein Junker Friedrich Koller von Rinow Amtmann<br />

von St. Blasien (ObBadGeschlechterbuch 1 S.472).<br />

Maria Salome v9n Bernhausen, 23. April 1606 (U 899). Die nur<br />

einmal erwähnte Nonne, die 50 fl gegen Zins auslieh, war wohl kaum<br />

mit der seit 1614 genannten und 1660 zur Äbtissin gewählten Konventsfrau<br />

gleichen Namens personengleich. Die Familie gehörte der<br />

Reichsritterschaft an (Roth von Schreckenstein, Reichsritterschaft 2<br />

S.539).<br />

Helena von Graben, 1606-t 29. August 1623 (Seelb. BI. 40 r.;<br />

GenLandArchK 98/2931); vgI. L. Walter, Totenbuch des Cistercienser-<br />

Frauenklosters Heggbach (CistercChron 72. 1965 S. 125). Die Nonne<br />

wird 1606 als Bursiererin, 1611 und 1617 als Amtsfrau genannt (U 921 ,<br />

U 950). Sie lieh insgesamt 650 fl gegen Zins aus, darunter 400 fl an

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