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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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456 6. Der Besitz<br />

einem Unterbett, einem Pfulben, drei Kissen aus Barchent, Strohsack,<br />

Polster, einer Matratze, einem Couvert, einem Überzug aus Koton, einem<br />

Unterbezug aus Kölsch, einem Pfulbenbezug, drei Kissenbezügen, zwei<br />

weißen Leintüchern (28 fl 30 kr); einer Kiste (30 kr); einem viertürigen<br />

Kleiderkasten (3 fl); einem Kasten mit Pult (1 fl 40 kr) und einem kleinen<br />

Kasten (48 kr); einem Tisch mit Wachstuch und grünen Vorhängen samt<br />

einem Büchergestell (2 fl); einem kleinen runden Tisch mit Wachstuch<br />

(24 kr), einem Wandtischchen mit Wachstuch (30 kr); fünf alten grünen<br />

Fenstervorhängen (40 kr); einem Nachtgeschirr, Zinn, lX Pfund (18 kr);<br />

drei den Klosterfrauen gehörenden Gemälden, nämlich einem Äbtissinnenporträt,<br />

einem Xaveriusbild und einer Darstellung Christi mit dem hl.<br />

Bernhard von Sales sowie einem Gemälde Mariae vom Guten Rat, das<br />

dem Beichtvater selbst gehörte.<br />

Die Inventarisierung bei der Säkularisation WaIds 1806 zuerst durch<br />

Württemberg und dann durch Hohenzollern-Sigmaringen gibt Einblick in<br />

die damalige Ausstattung verschiedener Räume im Konvents- und im<br />

Gastflügel t).<br />

Abteizimmer 1806: 4 kleine Tische mit Marmorplatten; 1 runder<br />

Kasten aus Nußbaumholz mit verschiedenen Andachtsbüchern; 2 kleine<br />

Wandkästlein aus Eichenholz und mit härterem Holz eingelegt; 1 kleine<br />

Kommode aus Nußbaumholz; 2 alte mittelgroße Kommoden mit mehreren<br />

Schubladen; 1 kleiner Schreibtisch mit mehreren Schubladen; 1 Fauteuil<br />

und 12 Sessel, alle mit grünem Pers überzogen und mit Rohr geflochten;<br />

1 großer mit Wachsleinwand überzogener Tisch; 3 kleine Kommoden; 2<br />

große Spiegel mit vergoldeten Holzrahmen; 10 Porzellanfigürchen; mehrere<br />

Gemälde, wertlos, nur zwei Blumen- und Fruchtstücke zeichneten<br />

sich aus; 1 Musselinvorhang und 4 Paar Fenstervorhänge aus Musselin.<br />

Ferner befanden sich im Abteizimmer das Tischsilber, das Silber des<br />

Konvents und des Gastgebäudes, drei Pektorale, fünf goldene Ringe, eine<br />

goldene Kette, der Silberstab mit Marienbild, die beiden Stockuhren und<br />

die silberne Sackuhr (vgl. § 30,1).<br />

Nonnenzellen 1806 (FAS, DomänenArchSig, ausgefolgte Akten<br />

151,14 UF 4): Nach einer im September 1806 angefertigten Aufstellung<br />

bewohnten und benutzten die Nonnen folgende Zellen und Räumlichkeiten:<br />

Die Priorin und die Subpriorin hatten je eine Stube mit Ofen, ebenso<br />

die Bursiererin, die Seniorin hatte eine Stube samt Kammer mit einem<br />

Ofen; acht Frauen bewohnten Zellen mit einem Ofen, in sieben Zellen<br />

befanden sich keine Öfen; in drei Zellen wohnten die Novizinnen; sechs<br />

1) FAS, DomänenArchSig, ausgefolgte Akten 151,14 UF 4; FAS, Fürst!. Rentamt<br />

<strong>Wald</strong>, Rechnung 1806/1807.

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