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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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596 7. Personallisten<br />

Aufnahme als Oblatin schon 1420 fl erhalten hatte. Am 19. November<br />

1752 legte sie die Profeß als Oblatin ab. Da Anna Maria in den Orden<br />

einzutreten wünschte, ihre Schwester aber ebenfalls Laienschwester in<br />

<strong>Wald</strong> war, kam die Äbtissin im Juni 1759 beim Abt von Kaisheim als<br />

dem waldischen Ordinarius um die benötigte Dispens ein, die am<br />

24. Juli 1759 gewährt wurde (78,256). Am 30. August 1759 muß Anna<br />

Maria als Laienschwester eingekleidet worden sein, und am 30. August<br />

1760 legte sie Profeß ab (78,190). 1. August 1788, 1. Mai 1794 und<br />

31. Januar 1799 ist sie als Abteischwester nachweisbar (78,274; 78,280;<br />

78,190), 1797 wird sie als immer kränkelnd bezeichnet (78,285), und<br />

von 1803 an war sie altershalber für die Ausführung einer Tätigkeit<br />

untauglich (78,274; 78,280).<br />

Maria Walburga (Maria Barbara) Müller, 5. Juli 1766-t 17. April<br />

1816 (78,274; FAS, Fürstl. Hohenzoll. Hofkammer Sigmaringen, Neuverz.<br />

Akten 24334). Die am 16. April 1739 in Münsterhausen (?) in<br />

Schwaben geborene (78,190) Barbara trat am 5. Juli 1765 in <strong>Wald</strong> ein,<br />

muß ein Jahr später eingekleidet worden sein und legte am 5. Juli<br />

1767 die Profeß ab. 1788 ist sie als Köchin in der Abteiküche (78,274),<br />

1794 in der Gastküche (78,280), 1. März 1797, 31. Januar 1799 und<br />

1. Januar 1803-31. Oktober 1804 als Portnerin nachweisbar (78,190;<br />

78,274; 78,285; 78,280). Sie starb am 17. April 1816 nachmittags im<br />

77. Lebensjahr.<br />

Maria Kunigunda (Maria Anna) Untergasser, 8. Juli 1769-t 31.<br />

Dezember 1797 (78,274; 78,282). Sie wurde am 3. Oktober 1746 in<br />

Steinach in Tirol geboren (78,255) als Tochter des Bäckers Untergasser<br />

in Steinach und der Agnes Troger (78,178). Ihr Bruder Nikolaus<br />

arbeitete 1785 als klösterlicher Bäckermeister ebenfalls in <strong>Wald</strong> (78,55).<br />

Am 31. August 1765 bat Maria Anna um die Aufnahme in <strong>Wald</strong> und<br />

gab dabei an, sie sei schon als Köchin in Diensten gestanden und habe<br />

darüber hinaus für den Klostereintritt Aderlassen und Schröpfen gelernt.<br />

Am 8. Juli 1768 trat sie in <strong>Wald</strong> ein, ein Jahr später wurde sie<br />

eingekleidet und am 8. Juli 1770 legte sie Profeß ab. Ihre verwitwete<br />

Mutter, die außer einer kleinen halben Behausung, einem Acker und<br />

Hausrat keinerlei Vermögen besaß, aber dennoch für die Ausbildung<br />

der Tochter viel Geld ausgegeben hatte, bezahlte nur 100 fl für die<br />

Aussteuer und behielt der Maria Anna das Erbrecht vor (78,178).<br />

Während des geistlichen Noviziats wurde die Laienschwester in der<br />

Apotheke eingesetzt, 1794 hatte sie als Köchin die Leitung der Konventsküche<br />

(78,280). Seit 1788 kränkelte die Schwester und übte zeitweise<br />

keine Tätigkeit aus (78,274; 78,285).

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