13.12.2012 Aufrufe

Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

§ 33. Katalog der Konventualinnen 511<br />

Mechthild von T h alheim, 6. Dezember 1358 (U 274). Gemeinsam mit<br />

der 1339-1358 genannten <strong>Wald</strong>er Nonne Katharina Schreiberin, mit<br />

der sie vielleicht verwandt war, kaufte sie (schon 1344?: U 219) einen<br />

Anteil an einem Hof zu Ringgenbach, der nach ihrer beider Tod zur<br />

Feier ihres Jahrtags an das <strong>Wald</strong>er Jahrzeitamt fiel (Seelb. BI. 35 v.).<br />

War sie Angehörige einer niederadligen Familie?<br />

A d elheid v on Lindau, 28. Dezember 1358 (U 275). Die vermutlich<br />

einem der adligen Gesellschaft zur Katze in Konstanz angehörenden<br />

Geschlecht (ObBadGeschlechterbuch 2 S. 515) entstammende Nonne<br />

vermachte im Todesfall dem Kloster <strong>Wald</strong> einen von ihr eingetauschten<br />

Acker zu Rengetsweiler.<br />

E lisabeth v on Reischach, 6. Januar 1359-21. Januar 1382 (oder<br />

10. Januar 1383?), Äbtissin.<br />

E lisabeth Schregk, 6. Januar 1359 (U 277). Aus dem Besitz der Nonne<br />

und ihrer Familie gingen drei im Sigmaringer Bann gelegene Wiesen<br />

an Kloster <strong>Wald</strong> über, um mit den Einkünften den Jahrtag der Klosterfrau<br />

nach ihrem, ihres Oheims Eberlin und ihrer Muhme Wille<br />

Tod zu feiern. Die soziale Zugehörigkeit der Familie ist unbekannt.<br />

E lisabeth die Huterin, 12. März 1360-12. März 1368 (U 281; FürstenbergArchDonaueschingen,<br />

Aliena Hohenzollernsche Lande, U<br />

12. März 1368). Sie wird am 12. März 1360 als eine der bei den Inhaberinnen<br />

des Jahrzeitamts der Pi tanz genannt. Sie und ihre beiden 1368<br />

in <strong>Wald</strong> lebenden Schwestern Haila und Guta waren vielleicht die<br />

Töchter des Pfullendorfer Ehepaares Heinrich Huter und Verena<br />

Krumbin und somit Schwestern des Überlinger Schulmeisters Heinrich<br />

Huter (U 379, U 380, U 439). Elisabeth kaufte 1368 zusammen mit<br />

ihren Schwestern und anderen <strong>Wald</strong>er Nonnen dem Kloster einen Teil<br />

von dessen Gut Haidach ab, wobei auf die Schwestern Huter ein<br />

Achtel entfiel; nach lebenslänglicher Nutznießung fiel ihr Anteil an die<br />

Pitanz zur Feier des gemeinsamen Jahrtags der drei Schwestern. Die<br />

Huter gehörten wohl dem Patriziat bzw. den ratsfahigen Familien an.<br />

J udel von Magen buch, 12. März 1360-21. Januar 1382 (U 281,<br />

U 366). Am 12. März 1360 als eine der bei den Inhaberinnen des Jahrzeitamts<br />

der Pitanz genannt. Sie kaufte von einem Hof in Ruhestetten<br />

1361 /1362 um 15 lb pf einen Teil der Zinsen (U 288, U 295) und vom<br />

Hof des Klosters in Reischach 1382 gemeinsam mit den Nonnen<br />

Truchsessin Mechthild von Meßkirch und Mia von Hof 1 lb pf Zins<br />

zu lebenslänglicher Nutznießung und stiftete mit den auf sie entfallenden<br />

Zinsanteilen bei der Pitanz einen Jahrtag für sich und ihre Mutter.<br />

Ursprünglich wohl staufische Ministeriale, traten die mit den von<br />

Rosna stammverwandten Magenbuch in habsburgische Dienste eln,

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!