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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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466 7. PersonaJlisten<br />

U 295, U 346, U 366, U 371; ZGORh 11. 1860 S.84ff.). Sie stiftete<br />

der Pitanz einen Zins von ihrem Zehnt für ihr und ihrer Vorfahren<br />

Seelenheil (Seelb. BI. 18 v.). Die Reischacher waren ursprünglich<br />

Dienstmannen der Grafen von Pfullendorf und gingen anschließend<br />

in die stau fische Ministerialität über (Schmid, Rudolf von Pfullendorf<br />

S.224).<br />

J udel, 29. Juli 1368-10. November 1369 (U 319, U 324). Vielleicht ist<br />

sie personengleich mit der von 1360 bis 1382 nachweisbaren <strong>Wald</strong>er<br />

Nonne Judel von Magenbuch.<br />

Elisabeth von Hornstein, 10. Januar oder 25. August 1383-<br />

10. Februar 1384 und 16. Juli 1394 (U 371, U 384; FAS, Hohenfels<br />

75,73 und 78,82). Die seit 12. März 1368 als Nonne in <strong>Wald</strong> nachweisbare<br />

Elisabeth aus einer niederadligen Familie kaufte 1368 zusammen<br />

mit mehreren <strong>Wald</strong>er Nonnen dem Kloster <strong>Wald</strong> einen Teil von dessen<br />

Gut Haidach ab, wobei sie gemeinsam mit ihrer Schwester Anna und<br />

ihrer Muhme Adelheid Volkwin ein Viertel des Guts zu lebenslänglicher<br />

Nutznießung erwarb, das nach dem Tod der drei Klosterfrauen<br />

zur Feier ihres gemeinsamen Jahrtags und des Jahrtags des mit Adelheid<br />

Volkwin verwandten Ehepaares N. von Gomaringen an die Pitanz<br />

fiel. Elisabeth war ferner verwandt mit den seit 1408 nachweisbaren<br />

<strong>Wald</strong>er Nonnen Klara und Elisabeth von Schwandorf, mit denen<br />

zusammen sie einen Jahrtag stiftete (Seelb. BI. 30 v.; Fürstenberg-<br />

ArchDonaueschingen, Aliena Hohenzollernsche Lande, U 12. März<br />

1368; E. v. Hornstein-Grüningen, Die von Hornstein und von Hertenstein.<br />

Erlebnisse aus 700 Jahren. 1911 S. 30, mit irriger Datierung).<br />

Ka tharina von Heudorf (H&dorferin), 13. Dezember 1388-25. Juli<br />

1393 und 15. Juli 1395-31. Oktober 1397 (ZGORh 11. 1860 S. 88 ff.,<br />

98 ff.; 21. 1868 S. 353 f.; FAS, <strong>Wald</strong> U 420). Die vom 9. August 1349<br />

(U 241)-31. Oktober 1397 nachweisbare Nonne und ihre Schwester<br />

Adelheid, 1349-1383 ebenfalls in <strong>Wald</strong> als Nonne belegt, waren die<br />

Töchter des Bertold von Heudorf zu Meßkirch und der Überlinger<br />

Bürgerin Engel(trud). Nach dem ObBadGeschlechterbuch 2 S. 52 gehörten<br />

sie einem adligen ratsfahigen Geschlecht der Reichsstadt Überlingen<br />

an. Nach dem Tod der Mutter erhielten die beiden Nonnen drei<br />

Güter in Honstetten zu lebenslänglicher Nutznießung, die danach zur<br />

Stiftung von Jahrtagen für die Eltern an das <strong>Wald</strong>er Refektorium<br />

fielen. Ferner schenkte ihnen ihr Verwandter Hermann Häsli von<br />

Heudorf sein gesamtes Vermögen, wovon sie zu seinen Lebzeiten einen<br />

jährlichen Zins erhielten und das nach ihrem Tod als Jahrtagsstiftung<br />

an die <strong>Wald</strong>er Pitanz fiel. Mit zwei Höfen zu Honstetten und Riedetsweiler,<br />

einem Gut zu Furt und drei Wiesen zu Litzelbach, Dietershofen

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