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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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§ 38. Katalog der Pfründner und Pfründnerinnen 619<br />

Ellin Widmar, 14. Februar 1429 (U 480), gab zusammen mit ihrem<br />

Mann Kunz Widmar (s.o.) die von <strong>Wald</strong> gekaufte Pfründe zurück.<br />

Heinz Öham, 9. Oktober 1444 (GenLandArchK 70/10 Nr. 3), verkaufte<br />

um 1 lb 17 ß pf an das Heiliggeistspital zu Pfullendorf seinen Zins von<br />

8 ß 5 pf aus Liegenschaften zu Pfullendorf. Der Todestag des wahrscheinlich<br />

mit Adelheid verheirateten Pfründners ist im Seelbuch (BI.<br />

36 a r.) eingetragen.<br />

Adelheid Öham, 1444, wahrscheinlich Frau des Pfründners Heinz Öham<br />

(s.o.) und ebenfalls in <strong>Wald</strong> verpfründet (Seelb. BI. 36 a r., 36 v.).<br />

N. Wähinger, Pfründner? 1444 (StadtArchÜberlingen, Steuerbuch von<br />

1444 S. 46 f.). Wähinger versteuerte im <strong>Wald</strong>er Haus zu Überlingen<br />

24 Mark. War er der dortige Hofmeister? (R S. 463).<br />

N. Gira y, Pfründner? 1444 (StadtArchÜberlingen, Steuerbuch von 1444<br />

S. 46 f.). Giray versteuerte im <strong>Wald</strong>er Haus zu Überlingen 10 Mark.<br />

War er dortiger Hofmeister? (R S. 463). Seine Verbindung mit dem<br />

1405 belegten Pfründner Klaus Giray, dem seit 1473 als Steuerzahler<br />

im waldischen Pfleghof in Überlingen genannten Giray (R S. 463) und<br />

dem 1454 als waldischer Träger der Vogtei Hippetsweiler auftretenden<br />

und 1458 als waldischer Kaufmann genannten Heinz Giray ist ungeklärt<br />

(U 539; R S. 453).<br />

Heinz Nägelin, 7 .. Dezember 1454 (U 520). Er kaufte um 18lb pf eine<br />

Wiese zu Litzelbach und stiftete mit 11 ß pf seinen Jahrtag in <strong>Wald</strong><br />

(Seelb. BI. 1 a v., 39 a r.). In den Jahren 1418, 1426 und 1427 erscheint<br />

in den Urkunden ein Heinz Nägelin von <strong>Wald</strong>, der auch als Zeuge für<br />

das Kloster fungierte und einen Jahrtag für seine verstorbenen Großeltern<br />

Heinz Nägelin den Alten und Anna, seine verstorbenen Eltern<br />

Heinz Nägelin den Jungen und Katharina, die Schwestern seines Vaters<br />

Ellin und Else und für sich selbst und seine Geschwister in der<br />

Pfarrkirche Pfullendorf stiftete (U 462, U 473; GenLandArchK 70/9<br />

Nr. 4). Eine Personengleichheit mit dem <strong>Wald</strong>er Pfründner ist zwar<br />

nicht nachweisbar, aber doch wahrscheinlich.<br />

Else (Elsbeth) Keßler genannt Sutermeisterin, 31. Juli 1461-25. April<br />

1468 (U 548; StaatsArchSig Ho 157, U 25. April 1468). Am 31. Juli<br />

1461 wurden die Streitigkeiten zwischen Kloster <strong>Wald</strong> und seiner<br />

Pfründnerin Else Keßler, die sich wohl nach dem Tod ihres Mannes,<br />

des <strong>Wald</strong>er Schuhmachers und Sutermeisters Heinz, im Kloster eine<br />

Pfründe gekauft hatte, vom Meßkircher Dekan und Sigmaringer Beamten<br />

schiedsgerichtlich beigelegt und bestimmt, daß Else wie anderen<br />

Pfründnern ein Gemach in <strong>Wald</strong> zugewiesen würde, in dem sie sich<br />

mit ihrem Hausrat aufhalten könne, und sie jährlich 13 Eimer Überlinger<br />

Wein zur Begleichung der Schulden WaIds an ihren verstorbenen

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