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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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§ 33. Katalog der Konventualinnen 531<br />

Seelbuch (BI. 23 r.) aufgeführten Barbara Ronbüchlin, die Kloster <strong>Wald</strong><br />

20 fl schenkte und 1520 starb, und möglicherweise verwandt mit dem<br />

1575 in waldische Dienste getretenen Kaufmann Ludwig Ronbühel (R<br />

S.454).<br />

Helena von Hinwil, 25. November 1543-t 20.November oder<br />

7. Dezember 1568 (U 759; Seelb. BI. 53 v., 56 v.). Die Tochter des<br />

Georg von Hinwil zu EIgg, Herr zu Hummertsried, und der Magdalena<br />

von Rotenstein war über ihren Großvater mütterlicherseits eine entferntere<br />

Kusine der beiden 1501-1557 in <strong>Wald</strong> nachweisbareon Klosterfrauen<br />

Anna und Agatha von Rotenstein zum Falken. Entfernt<br />

verwandt war Helena von Hinwil auch mit der 1606 belegten <strong>Wald</strong>er<br />

Chorfrau Maria Salome von Bernhausen und der 1660 gewählten<br />

Äbtissin gleichen Namens, während eine Schwägerin, Beatrix von der<br />

Hohen-Landenberg, verwitwete von Hinwil, als Nonne in Königsfelden<br />

eintrat (ObBadGeschlechterbuch 2 S. 180f.). Zusammen mit ihren<br />

Basen Anna und Agatha von Rotenstein kaufte Helena 1543 eine Mühle<br />

in Zell am Andelsbach und 1544 um 390 fl einen Zins aus einer<br />

Pfullendorfer Mühle (U 761). Am 22. April 1557 war sie wahrscheinlich<br />

entweder Priorin oder Bursiererin, denn sie übergab im Beisein des<br />

ganzen Konvents der neu gewählten Äbtissin den Besitz des Klosters<br />

(StaatsArchSig Ho 157, Neuverz. Akten II 2997). Sie stiftete einen<br />

Jahrtag für Agatha und Anna von Rotenstein (Seelb. BI. 19 v.). Die<br />

Hinwil sollen ursprünglich Freie gewesen und dann in die habsburgische<br />

Ministerialität abgesunken sein (Historisch-biographisches Lexikon<br />

der Schweiz 4. 1927 S. 228 - 229).<br />

Siguna von Hausen, 16. November 1545-t 21. Juli 1552 (Seelb. BI.<br />

33 v.; Zeppelin, Urkunden-Regesten 19 Anh. S.36). Die Nonne war<br />

eine Tochter des Sixt von Hausen zu Hausen, Vogt zum Heiligenberg,<br />

und wohl der Siguna von Freiberg. Von ihren Geschwistern war Veit<br />

Sixt Domherr zu Speyer 1540 und 1545; Magdalena seit 1520 Kanonisse<br />

in Säckingen, 1543-1548 Äbtissin, floh aus dem Stift, resignierte 1548,<br />

trat zum Protestantismus über und heiratete; Genoveva seit 1520<br />

ebenfalls Kanonisse in Säckingen; Veit Georg der Urgroßvater der<br />

1606 nachweisbaren <strong>Wald</strong>er Nonne Maria Salome von Bernhausen<br />

oder der 1660 gewählten Äbtissin von Bernhausen. Sigunas Kusine<br />

(oder Schwester?) Barbara von Hausen war mit Heinrich von Werdenstein,<br />

dem Onkel der 1577 -1638 belegten Konventualin Margarethe<br />

von Werdenstein, verheiratet. Als weitere Verwandte der Siguna lassen<br />

sich in <strong>Wald</strong> nachweisen ihre Tante Martha von Hausen, t 1527, und<br />

ihre seit 1463 belegten Großtanten Barbara und Margarethe von Hausen<br />

(Zeppelin, Urkunden-Regesten 18 Anh. S. 17 ff.; 19 Anh. S. 26 ff.;

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