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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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574 7. Personallisten<br />

Schwester Maria Anna wurde 1759 in der Zisterze Heggbach eingekleidet<br />

und legte dort 1760 die Profeß ab. Ein Onkel der <strong>Wald</strong>er<br />

Nonne war salemischer Konventuale und als Pater Humbert Beichtvater<br />

in der Frauenzisterze Baindt (StaatsArchSig Dep. 30, Reichsabtei<br />

Salem, Archivalien betr. Heggbach Nr. 88, Nr. 91). Barbara trat am<br />

17. Juli 1761 das weltliche Probejahr in <strong>Wald</strong> an. Ihr Vater versprach<br />

in dem am 9. Juli 1762 abgeschlossenen Aufnahmevertrag, die Ausfertigung<br />

und die bei Einkleidung und Profeß üblichen Geldauslagen<br />

und Geschenke zu bezahlen, während als Heiratsgut die vortreffliche<br />

Musikausbildung anerkannt wurde. Darüber hinaus blieb die Tochter<br />

erbberechtigt (78,260). Am 17. Juli 1762 muß die Einkleidung stattgefunden<br />

haben, ein Jahr später folgte die Profeß. 22. Juni 1785 ist<br />

die Konventualin als Portenfrau (78,55), 1. August 1788 als Chorregentin<br />

(78,274), 1. Mai 1794 als Portnerin (78,274; 78,280), 1. März<br />

1797 als Oberkustorin (78,285), 31. Januar 1799 als Chorregentin<br />

(78,190) und 1. Januar 1803 als Abteifrau (78,274) belegt. Sie starb am<br />

4. Januar 1835 nachmittags um 3 Uhr.<br />

Maria Antonia (Maria Rosa) (Dietrich) von Landsee, 2. Juli<br />

1765-t 14. April 1792 (78,274; 78,282). Sie wurde am 6. März 1743<br />

in Bregenz geboren und war vielleicht die Tochter des Josef Anton<br />

von Landsee und der Maria Katharina Suhanek. Unter Voraussetzung<br />

dieser Filiation lebte eine Schwester unter dem Namen Maria Franziska<br />

Salesia als Nonne in Urspring (Eberl, Urspring S. 265). Antonias Vater<br />

war möglicherweise später bei der Regierung in Innsbruck tätig<br />

(78,190; 74,18). Am 2. Juli 1764 trat sie das weltliche Probejahr an, ein<br />

Jahr später fand die Einkleidung und am 2. Juli 1766 die Profeß statt.<br />

1. August 1788 ist die Konventualin als Oberkastnerin belegt (78,274).<br />

Sie starb im 49. Lebensjahr an Wassersucht und war bei ihrem Tod<br />

Kastnerin oder Kellermeisterin (78,280; 78,282). Die Dietrich waren<br />

eine Konstanzer Bürgerfamilie, die 1621 das Reichsadelsdiplom und<br />

1662 Namen und Wappen der Familie von Landsee erhalten hatte<br />

(ObBadGeschlechterbuch 1 S. 227 -229; 2 S. 456). Die Familie gehörte<br />

der Schwäbischen Reichsritterschaft an (Roth von Schreckenstein,<br />

Reichsritterschaft 2 S. 538).<br />

Maria Agatha (Maria Magdalena) Morazi, 2. Juli 1765-31. Oktober<br />

1804 (78,274; 78,280). Die am 10. Dezember 1740 in <strong>Wald</strong>sassen geborene<br />

(78,190) Tochter des Franz Paul Morazi, Bürger und Stukkateur<br />

in <strong>Wald</strong>sassen, hatte noch fünf Brüder, von denen Innozenz Konventuale<br />

im Zisterzienserkloster <strong>Wald</strong>sassen und Josef Stukkateur in Eger<br />

war (78,284). Auf Bitten des Bruders Innozenz empfahl der Provisor<br />

Bruder Fischer von Kloster Kaisheim Magdalena Morazi im Sommer

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