13.12.2012 Aufrufe

Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

§ 33. Katalog der Konventualinnen 505<br />

ten der Saulgauer Bürger Dankolf der Weber, Bruder von Bruder<br />

Gottfried von Salem dem Webermeister, und seine Frau Gertrud von<br />

Basel an das Schröteramt zu Salem als Seelgerät ihr Haus, die Hofreite<br />

samt Zubehör und einen Garten zu Saulgau und erhielten sie gegen<br />

einen jährlichen Zins von 1lb pf auf Lebenszeit wieder zurück. Der<br />

Zins war nach <strong>Wald</strong> an die ehrbare Frau Schwester Elsbeth, Tochter<br />

von Bruder Gottfried, auf Lebenszeit zu entrichten, nach deren Tod<br />

aber an das Schröteramt zu Salem.<br />

Agnes von Heudorf, 15. Juni 1325 (U 186). Sie trat vielleicht kurz vor<br />

dem 15. Juni 1325 in <strong>Wald</strong> ein. Ihr Vater Burkard von Heudorf, Bürger<br />

zu Aach, schenkte ihr ein Gut zu Heudorf, aus dem sie jährlich 2 MIt.<br />

Vesen, 1 Mlt. Haber, 6 ß pf und 1 VtI. Eier einnahm. Nach dem<br />

ObBadGeschlechterbuch 2 S. 52 gehörte sie einem niederadligen Geschlecht<br />

an, das zu den ratsfahigen Familien der Reichsstadt Überlingen<br />

zählte.<br />

Bride Wetter, 25. Mai 1326 (U 188). Um den Eintritt der Tochter des<br />

verstorbenen Bertold des Wetters in <strong>Wald</strong> zu ermöglichen, der vermutlich<br />

am 25. Mai 1326 stattfand, schenkten ihre Pfleger Eberhard<br />

von Reischach und Konrad Orhan dem Kloster des Wetters Wiese zu<br />

Menningen. Die Wetter dürften eine ministerial-niederadlige Familie<br />

gewesen sem.<br />

Adelheid FI uch (Flukk), 1327 (U 190). Die Großeltern Heinrich Fluche<br />

und seine Frau Adelheid schenkten Kloster <strong>Wald</strong> zu ihrem Seelenheil<br />

ihren Hof zu Unterruhestetten, wofür ihre Enkelin, Tochter ihres<br />

Sohnes Konrad, eine Pfründe in <strong>Wald</strong> erhielt. Der Großvater war<br />

Überlinger Bürger (U 182, U 190). Die soziale Zugehörigkeit der Familie<br />

ist unbekannt.<br />

Hedwig von Tierberg, 1331 (ZGORh 10. 1859 S.464f.; Seelb. BI.<br />

30 r.). Sie gab Kloster <strong>Wald</strong> 19lb 10 ß pf zum Kauf eines Weinberges<br />

in Überlingen, der in ihre und der Nonne Guta Burstin lebenslängliche<br />

Nutznießung überging und danach an den Tisch des Konvents fiel.<br />

Hedwig war möglicherweise mit dem Ritter Burkard von Altentierberg<br />

und seinem Sohn Heinrich, Dienstmann des Grafen Rudolf von Hohenberg,<br />

nahe verwandt (U 202). Seit 1300 ist das ursprünglich vielleicht<br />

edelfreie Geschlecht den Dienstmannen zuzurechnen und erscheint<br />

im Gefolge der Bischöfe von Konstanz, der Grafen von Zollern,<br />

der Grafen von Hohenberg und gelegentlich auch der Grafen von<br />

Württemberg (Der Landkreis Balingen. Amtliche Kreisbeschreibung<br />

2. 1961 S.479-480).<br />

Gu ta die Burs tin, 1331 (ZGORh 10. 1859 S. 464 f.; Seelb. BI. 30 r.).<br />

Gemeinsam mit der onne Hedwig von Tierberg nutznießte sie einen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!