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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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36 1. Quellen, Literatur, Denkmäler<br />

Ebensowenig sind die Tagesdaten der Äbtissinnenwahlen in jedem Fall<br />

korrekt.<br />

Die erste Tafel, 70 cm hoch und 285 cm breit, entstand gegen Ende<br />

des 16. Jahrhunderts und gibt in Öl auf Holz die Kniebilder von 17<br />

Äbtissinnen in nicht porträtmäßiger Darstellung unter Beifügung ihrer<br />

Wappen bzw. des Zisterzienserbalkens und ihrer Namen wieder: Judinta<br />

von Weckens tein, Fundaterin huius monasterii; Hedwig; Adelheid; Anna von<br />

Veringen; Elisabeth Selnhofer; Elisabeth; Anna von <strong>Wald</strong>; Elisabeth von<br />

Hohenfels; Mechthild von Hasenstein; Mechthild; Katharina von Überlingen<br />

genannt Schreiberin; Elisabeth von Kainn; Judenta von Heudorf;<br />

Adelheid Ottellin; Agatha Truchsessin; Adelheid Zünliche; Judenta oder<br />

Judell.<br />

Die zweite Holztafel, 70 cm hoch, 285 cm breit, ebenfalls gegen Ende<br />

des 16. Jahrhunderts entstanden, zeigt in Öl die folgenden 17 Äbtissinnen<br />

in derselben Darstellungsweise wie die erste Tafel: Elisabeth von Hornstein;<br />

Katharina von Heudorf; Ursula von Reischach; Ursula von Schwandorf;<br />

Margarethe von Reischach; Elisabeth; Barbara von Reischach; Anna<br />

von Reischach; N. von Bluomneck; Gertrud; Elisabeth von Reischach;<br />

Anna Rentz von Steinfurt; N. Gremlich von Jungingen; Barbara von<br />

Hausen; Anna von Rotenstein zum Falken; Helena von Reischach; Margaret<br />

he von Goeberg.<br />

Die dritte Tafel, um 1750(?) zu datieren, ist 70 cm hoch und 72 cm<br />

breit und zeigt in Öl auf Holz die Kniebilder der anschließend regierenden<br />

vier Äbtissinnen unter Beigabe ihrer Wappen und Namen sowie des Jahres<br />

ihrer Wahl: Agnes Reiff genannt Walter von Blidegg, erwählt 1592; Margarethe<br />

von Werdens tein, erwählt 1600; Maria Gertrud Giel von Gielsberg,<br />

erwählt 1636; Maria Margarethe Schenk von Castell, erwählt 1641.<br />

Die letzten sechs Äbtissinnen sind auf der vierten Holztafel dargestellt,<br />

die 71 cm hoch, 220 cm breit ist und um 1800 angefertigt wurde. Die<br />

Frauen sind im Dreiviertelproftl oder in Frontansicht in Bogennischen<br />

unter Beigabe von Namen, Wappen und (des nicht immer korrekten)<br />

Wahldatums porträtmäßig in Öl gemalt: Maria Salome von Bernhausen,<br />

erwählt 12. März 1660; Maria Jakobe von Bodman, erwählt 7. April 1681;<br />

Maria Antonia von Falkenstein, erwählt 28. Februar 1709; Maria D ioskora<br />

von Thurn und Valsassina, erwählt 20. Dezember 1739; Maria Edmunda<br />

von Kolb, erwählt 20. Februar 1772; Maria Johanna Baptista von Zweyer,<br />

erwählt 2. Februar 1799.<br />

Gleichfalls in den Räumen der Heimschule hängen die Porträts von<br />

vier Äbtissinnen (Kunstdenkmäler Hohenzollerns 2 S. 434):<br />

Maria Jakobe von Bodman: 115 cm hoch, 86 cm breit, Öl auf Leinwand,<br />

gemalt von C. Lienhardt aus Überlingen 1700, auf der Rückseite

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