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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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§ 27. Liste des Klosterbesitzes 425<br />

Wiler und Rengetsweiler, und Heinrich gen. Horhan übergibt mit seinen<br />

Brüdern die ebenfalls von Goswin zu Handlehen empfangenen Güter in<br />

Wi/er; der Lehensherr überträgt gegen 2 Mark Silber die Güter auf das<br />

Kloster (U 66).<br />

W in terlingen, Zollernalbkreis: 1346 verleiht die <strong>Wald</strong>er Nonne Elisabeth<br />

ihre Eigengüter im Bann Winterlingen gegen Hellerzinse an Ruf,<br />

Manczen Sohn an der Brücke von Hettingen, Wolfar von Winterlingen<br />

und andere (U 228. Locher, Grafen von Veringen 4 S. 43).<br />

Zell am Andelsbach, Gern. Pfullendorf, Kr. Sigmaringen: 1373 gibt<br />

das Kloster an St. Peter und die Heiligen zu Zell u. a. bebautes Land in<br />

Zell im Tausch gegen den Grundbesitz dieser Kirche in Otterswang<br />

(GenLandArchK 70/4 Nr. 21 ). 1383 verkaufen die Meßkircher Bürger<br />

Nordwin von Korb der Alte, seine Frau Clar die Bruschin und beider<br />

Söhne Nordwin und Kunz u. a. die Mühle zu Zell (U 370. Fürstenberg-<br />

UB 6 S.22-23, Nr. 14,2 a). 1501 ist die Mühle noch im Besitz WaIds<br />

(137,2), wird jedoch im oder nach dem Dreißigjährigen Krieg veräußert<br />

oder entfremdet 1).<br />

zem Buchon J abg. bei Otterswang, Gern. Pfullendorf, Kr. Sigmaringen:<br />

1284 hat das Kloster zwei Äcker zem B vchon bei Pfullendorf gegen<br />

einen jährlichen Zins an den Pfullendorfer Bürger Albert von Winterlingen<br />

ausgeliehen (U 99). 1312 verkaufen die Brüder Eglin und Eberhard von<br />

Reischach mit Zustimmung von Eglins Schwiegermutter Margarethe und<br />

seiner Frau Judinta sowie von Eberhards Frau Chrispine um 22 Mark<br />

Silber ihre Besitzungen gen. zem B vch bei Otterswang (U 152).<br />

zer T annun J abg. Hof bei Meßkirch, Kr. Sigmaringen?: 1278 besitzt<br />

<strong>Wald</strong> Güter gen. zer Tannun J deren Eigentum es von nobifis dominus Bertold<br />

von Neuffen (aus einem Hochadelsgeschlecht der ehemaligen staufischen<br />

Gefolgschaft) erhält; sie waren von Bertold und Albert von Neuffen gegen<br />

einen an <strong>Wald</strong> zu entrichtenden Handzins von 1 Pfund Wachs an mi/es<br />

Berengar von Meßkirch verliehen und gehen nun auf dem Erwerbsweg<br />

an Hugo und Rudolf gen. Schaerer als Lehen über (U 75. FürstenbergUB 5<br />

S. 181 Nr. 213).<br />

Zußdorf, Gern. Wilhelmsdorf, Kr. Ravensburg: 1339 vermachen die<br />

<strong>Wald</strong>er Nonnen Mechthild von Hasenstein und ihre Töchter Anna und<br />

Ita testamentarisch dem <strong>Wald</strong>er Suteramt ein Gut und behalten sich die<br />

lebenslängliche Nutznießung vor (U 212). Vor 1393 besitzt das Kloster<br />

anscheinend ein kleines Gut, das es als Jahrtagsstiftung von Konrad<br />

Gremlich erhalten hat, der es nun aber gegen den Zehnt zu Rohrdorf<br />

eintauscht (U 408).<br />

1) StaatsArchSig Ho 157, Neuverz. Akten II 3943; GenLandArchK 70/34<br />

Nr. 9; R S. 76, 89, 111, 221 ff.

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