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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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624 7. Personallisten<br />

Ottilie Küchemenne, Pfründnerin? Um 1490-1519. Obgleich die Frau<br />

des <strong>Wald</strong>er Pfründners Marx Amman (s. 0.) nicht ausdrücklich als<br />

Pfründnerin WaIds bezeichnet wird, darf ihre Verpfründung in <strong>Wald</strong><br />

angenommen werden (Seelb. BI. 22 a r.).<br />

Hans Höwer, 6. Juli 1491 (U 647). Ihm gehörte ein Viertel von demjenigen<br />

Gütlein in Rengetsweiler, dessen übrige Teile seine drei in<br />

Rengetsweiler seßhaften Geschwister um 14 lb pf an den <strong>Wald</strong>er Kaufmann<br />

verkauften.<br />

N. Wachterin, Pfründnerin? 1496, 1528 (StadtArchÜberlingen, Steuerbücher<br />

von 1496 BI. 56, von 1528 BI. 78 v.). Die Wachterin versteuerte<br />

im <strong>Wald</strong>er Haus zu Überlingen 32 Mark liegendes Vermögen.<br />

N. Bentz, erste Hälfte 16. Jahrhundert? (Seelb. BI. 36 a v.).<br />

Peter Zutz, erste Hälfte 16. Jahrhundert? (Seelb. BI. 55 a r.). Der Todestag<br />

des Pfründners Peter Zutz und seiner ebenfalls in <strong>Wald</strong> verpfründeten<br />

Frau ist im Seelbuch eingetragen.<br />

Michel Wächinger, 1502 (FAS, <strong>Wald</strong> 137,2: Urbar von 1501). Der<br />

Pfründner im <strong>Wald</strong>er Pfleghof zu Pfullendorf (R S. 466) war 1502<br />

Zeuge eines Untergangs zwischen Kloster <strong>Wald</strong> und einem Einwohner<br />

des Dorfs Aftholderberg. Vielleicht ist dieser Wächinger personengleich<br />

mit dem Wächinger von Litzelbach, der 1476 in der Klosterherrschaft<br />

<strong>Wald</strong> einen Untergang vornahm und Marken setzte (137,2:<br />

Urbar von 1501). Eventuelle Beziehungen zu dem 1444 als Steuerzahler<br />

im Überlinger Pfleghof aufgeführten Wähinger (R S. 463), den beiden<br />

1477 erwähnten Pfründnerinnen Margarethe und Brida Wächinger und<br />

der gleichzeitig belegten <strong>Wald</strong>er Laienschwester Anna Wächinger sind<br />

nicht zu klären.<br />

Hans Schnider, 1502 (137,2: Urbar von 1501). Der 18. August<br />

1487 - 7. Februar 1508 als klösterlicher Kaufmann belegte Hans Schnider<br />

(U 638, U 694; R S. 453) wird erstmals 1502 als waldischer Pfründner<br />

bezeichnet und vertrat als Pfründner und Kaufmann die Äbtissin<br />

bei einem Untergang zwischen <strong>Wald</strong> und einem Aftholderberger Einwohner.<br />

Vielleicht ist er personengleich mit dem 1484 im waldischen<br />

Walbertsweiler zu Gericht sitzenden Hans Schnider genannt Schöberlin<br />

(U 618). Er stiftete in <strong>Wald</strong> seinen Jahrtag mit zwei von ihm gekauften<br />

Weinbergen zu Bermatingen (Seelb. BI. 2 a r.) und schenkte vermutlich<br />

auch die in Rengetsweiler um 14 lb pf erworbenen drei Viertel eines<br />

Gütleins (StaatsArchSig Ho 157, D 1, Aufstellung der Dörfer WaIds<br />

von 1717).<br />

Heinrich Bößmantel, vermutlich vor 1505 (Seelb. BI. 39 b v.). Der<br />

Todestag des Pfründners ist ohne Jahresangabe im Seelbuch eingetragen.

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