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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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§ 34. Katalog der Laienschwestern 599<br />

Mai 1791 gefeiert (78,255; 78,281 ). Elisabeth brachte nur die Aussteuer<br />

mit (78,280). 1794 ist die Laienschwester als Unterköchin in der Konventsküche<br />

(78,280), 1797 als Konventsköchin (78,285), 1799 als Gesindeköchin<br />

(78,190) und 1. Januar 1803-31. Oktober 1804 als Konventsschwester<br />

(78,274; 78,280) nachweisbar. Sie starb am<br />

24. Dezember 1821 abends um 6 Uhr.<br />

M ari a Martha (Maria Theresia) Osterrieder, 15. April oder Mai<br />

1790-t 28. Januar 1826 (78,280; 78,255; FAS, Fürst!. Hohenzoll. Hofkammer<br />

Sigmaringen, Neuverz. Akten 24334). Sie wurde am 30. Januar<br />

1758 in Oberthingau im Gebiet des Stifts Kempten geboren und getauft<br />

als Tochter des Josef Osterrieder und der Maria Merz (78,280; 78,281).<br />

1787 kam Kloster <strong>Wald</strong> um die Zustimmung der vorderösterreichisehen<br />

Regierung zur Aufnahme des Mädchens als Novizin ein (78,279),<br />

1789 trat Maria Theresia das weltliche Noviziat an (78,279; 78,282),<br />

die Einkleidung muß am 15. April oder Mai 1790 stattgefunden haben,<br />

die Profeß wurde am 15. April oder Mai 1791 gefeiert. Sie brachte<br />

600 fl Bargeld und die Aussteuer mit (78,280; 78,281). Die anscheinend<br />

als Gärtnerin ausgebildete Laienschwester (78, 281) ist 1. Mai 1794 als<br />

Konventsschwester (78,280), 1. März 1797, 31. Januar 1799 und<br />

1. Januar 1803-31. Oktober 1804 als Kustoreischwester (78,190;<br />

78,274; 78,285; 78,280) nachweisbar. Sie starb am 28. Januar 1826<br />

mittags um 1.30 Uhr und erhielt bis dahin einen jährlichen Zins von<br />

2 fl 30 kr.<br />

Maria U rsula (Theresia) Schweickart, 15. April oder Mai 1790t<br />

29. Juni 1821 (78,280; 78,255; FAS, Fürst!. Hohenzol!. Hofkammer<br />

Sigmaringen, Neuverz. Akten 24334). Sie wurde am 12. November<br />

1757 in Igelswies geboren und in Meßkirch getauft als Tochter des<br />

waldischen Bauern Simon Schweickart, Schultheiß in dem Kloster<br />

<strong>Wald</strong> mit niedergerichtlicher Obrigkeit gehörenden Ort Igelswies, und<br />

der Maria Johanna Nothelfer (78,280). Kloster <strong>Wald</strong> entzog 1766 dem<br />

Simon Schweickart seinen Leiblehenhof wegen Mißwirtschaft und<br />

angeblicher Trunksucht und verhängte die Gant über ihn (Kuhn-<br />

Rehfus, Vogtei S. 95-97). Dagegen führte der Bauer Klage bei der<br />

vorderösterreichischen Regierung in Freiburg, die 1777 entschied, die<br />

Gant sei aufzuheben und der Bauer wieder auf den Hof einzusetzen.<br />

Weil der Hof in der Zwischenzeit an einen anderen Lehenbauern<br />

weiterverliehen worden und Simon Schweickart verstorben war, schloß<br />

das Kloster 1779 mit den Erben einen Vergleich, in dem es unter<br />

anderem sich verpflichtete, den beiden Töchtern je 400 fl als Ersatz<br />

für ihr väterliches Erbe zu bezahlen (U 1133). 1787 kam <strong>Wald</strong> um die<br />

Zustimmung der vorderösterreichischen Regierung zur Aufnahme

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