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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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614 7. Personallisten<br />

(U 240, U 273). 1358 kaufte er um 35 lb pf von <strong>Wald</strong> die Hälfte des<br />

klösterlichen Hofs in Höllsteig zu lebenslänglicher Nutznießung und<br />

stiftete damit seinen Jahrtag (FAS, Hohenfels 75,20), 1366 schenkte er<br />

sowohl sein größeres als auch sein kleineres Gut in Ruhestetten und<br />

sein Vieh an die Pitanz bzw. das Kusteramt in <strong>Wald</strong>, um die Erträgnisse<br />

zur Feier seines Jahrtags und zum Brennen eines ewigen Lichtes zu<br />

verwenden (U 305, U 306). Heinrich ist im Seelbuch (BI. 14 a. v.,<br />

38 a v., 39 b v.) eingetragen.<br />

Mechthild, ohne Datum (Seelb. BI. 6 a v.). Die Mutter des waldischen<br />

Schmieds (faber) Heinrich schenkte dem Kloster viel in Höllsteig. Ihr<br />

Todestag ist im Seelbuch eingetragen. Möglicherweise war sie die<br />

Mutter des 1333-1366 genannten Heinrich des Schmieds. Sie selbst<br />

wird ebenfalls als famiJiaris bezeichnet.<br />

Burchard Spaiching, 14. Februar 1333 (U 204). Schon 1322 und 1329<br />

wird ein Burchard Spaiching als Zeuge von Güterverkäufen an Kloster<br />

<strong>Wald</strong> aufgeführt, jedoch ohne Bezeichnung als Pfründner (U 171,<br />

U 192).<br />

Eberhard von Sentenhart (Satinanch), 14. Februar 1333 (U 204),<br />

10. März 1344-8. Februar 1347 (U 219, U 229). 1347 schenkte der<br />

gleichzeitig als Eigenmann und Pfründner bezeichnete Eberhard, der<br />

im Beichtigerhaus WaIds eingesetzt war, dem Kloster zur Feier seines<br />

Jahrtages den von ihm um 53lb pf gekauften Groß- und Kleinzehnt<br />

zu Leitishofen. War er mit der Konventualin Verena Sentenhärtin<br />

(1376-1408) verwandt?<br />

W erner, 23. Juli 1347 -15. Mai 1349 (U 230, U 240). Die Zugehörigkeit<br />

des als Pfullendorfer Bürger bezeichneten Werner in der Frauen von<br />

<strong>Wald</strong> Steinhaus zu Pfullendorf (R S. 465) zu den waldischen Pfründnern<br />

läßt sich nicht eindeutig nachweisen. 1347 kaufte er gemeinsam<br />

mit einem anderen Pfullendorfer Bürger Grundbesitz in Stadt und<br />

Dorf Pfullendorf um 7 lb pf.<br />

Lutold, 16. Dezember 1356 (ZGORh 10.1859 S. 481 f.). Die Zugehörigkeit<br />

des als Zeuge auftretenden Lutold, der in der Frauen von <strong>Wald</strong><br />

Haus (zu Überlingen) ist (R S. 462), zu den <strong>Wald</strong>er Pfründnern ist<br />

nicht gesichert. Er könnte aber personengleich sein mit dem im Seelbuch<br />

(BI. 2 a r.) eingetragenen familiaris (Pfründner) Lutold, der mit<br />

20 lb pf seinen Jahrtag stiftete.<br />

Konrad (der) Seng (Senge), 1. Mai 1359-27. April 1362 (U 278, U 293).<br />

Konrad Seng aus dem waldischen Dorf Walbertsweiler und seine Frau<br />

Elisabeth traten am 1. Mai 1359 als Pfründner in Kloster <strong>Wald</strong> ein,<br />

wobei das Ehepaar sich ausbedang, bis zum Tod beieinander bleiben<br />

und außerhalb des Klosters in den waldischen Pfleghöfen zu Überlin-

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