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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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§ 3. Denkmäler 39<br />

1799. Auf einer gemalten antikisierenden Steintafel Wappen und Namen<br />

der Äbtissin, darunter die Namen und Wappen der 22 Konventualinnen.<br />

W a p pe n t a fe I des Stifters und der Guttäter (?) in den Räumen der<br />

Heimschule (Kunstdenkmäler Hohenzollerns 2 S. 435): 90 cm hoch, 86 cm<br />

breit, Öl auf Leinwand, wohl um 1700 angefertigt. Um das in die Mitte<br />

gestellte Wappen des Klosterstifters Burkard von Weckenstein sind weitere<br />

24 Wappen bzw. Personen und Geschlechter gruppiert und mit Namen<br />

sowie teilweise auch mit Jahreszahlen versehen. Aufgezählt werden folgende<br />

Familien und Einzelpersonen: Burkard von Weckenstein, von<br />

Rosna, von Hohenfels, von Reischach, von Königsegg, von Heudorf, von<br />

Schwandorf, von Hausen, von Burrau, 1358 Ortolfus [von Weckenstein?],<br />

Konrad von Reischach von Reichenstein starb 1530, 1550 starb Ursula<br />

von Reischach geborene Schilling von Cannstatt, 1570 Veit von Hausen<br />

zu Hausen, Hamm von Reischach von Dietfurt 1466, 1534 starb Ulrich<br />

von Reischach von Reichenstein, Siguna von Freiberg, Brigitta geborene<br />

von Humpiß von Waltrams, Sixt von Hausen 1521, Elisabeth Sirg von<br />

Sirgenstein, Hans Kaspar von Freiberg zu Eisenberg 1571, von Honburg,<br />

Hans von Freiberg von Eisenberg starb 1568, Eberhard von Reischach zu<br />

Dietfurt 1549, Anna von Reischach von Reichenstein geborene von Homberg<br />

starb 1547, Anna von Reischach von Reichenstein. Links unten<br />

befmdet sich das Bild eines Kruzifixes in einer Landschaft, rechts unten<br />

das Bild der kniend betenden Äbtissin Maria Jakobe von Bodman, gekennzeichnet<br />

durch ihren Namen und ihr Wappen, in der Mitte eine<br />

Inschrift, die die Stifter des Klosters, nämlich den edlen Ritter Burkard<br />

von Weckenstein und seine beiden Schwestern, das (falsche) Gründungsdatum,<br />

nämlich den 4. April 1200, und die Konfirmierung der Stiftung<br />

durch Papst Honorius III. im Jahr 1217 (Verleihung des großen Zisterzienserprivilegs)<br />

nennt. Handelt es sich um ein Verzeichnis der im Kloster<br />

beerdigten Personen und Familien?<br />

6. Kirchenschatz<br />

<strong>Das</strong> erste überkommene Inventar, in dem ein Teil des Kirchenschatzes<br />

von Kloster <strong>Wald</strong> verzeichnet ist, wurde nach dem Tod der Äbtissin Maria<br />

Dioskora von Thurn und Valsassina von der neu gewählten Äbtissin von<br />

Kolb, der Priorin und der Bursiererin unter Assistenz des Oberamtmanns<br />

und des als Aktuarius fungierenden Amtssekretärs am 9., 11. und 12. März<br />

. 1772 aufgestellt (78,205). Da das Eigentum des Konvents ausdrücklich<br />

ausgenommen ist, handelt es sich indes um kein vollständiges Verzeichnis.<br />

Daher mag sich der geringe Umfang und das Fehlen des eigentlichen

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