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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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§ 33. Katalog der Konventualinnen 547<br />

Bd 2 S. 100, 381 ff.) an oder kurz vor diesem Tag in das Noviziat<br />

aufgenommen. Ihr Vater bezahlte außer den seiner Tochter schon<br />

mitgegebenen Kleidern und der Bettwäsche für den geistlichen Einschlauf<br />

100 fl, als Kostgeld bis Martini 100 fl, als Heiratsgut, Ausfertigung<br />

und Erbe 1000 fl in Form von Zinsbriefen aus der Hinterlassenschaft<br />

seiner verstorbenen Frau (oder Mutter?). Kloster <strong>Wald</strong> verzichtete<br />

auf alle übrigen Erbansprüche, insbesondere auf die Hinterlassenschaft<br />

von Ludgardis Urgroßmutter Dorothea Imhoff geborene<br />

von Greiffenberg. Der Rest des mütterlichen Erbes der Nonne fiel an<br />

ihren Vater, der sein Vermögen im Krieg verloren hatte (78, 178). 1657<br />

betrug das in Frauenfeld liegende Vermögen der Nonne rund 916 fl,<br />

wovon Kloster <strong>Wald</strong> 904 fl erhielt, während der Rest an die Schwiegertochter<br />

des Frauenfelder Amtsschultheißen Johann Melchior Locher,<br />

des Vormunds der Ludgardis, fiel (U 1028). Ludgardis, die 1655<br />

endgültig in den Orden eintrat, d. h. vermutlich in diesem Jahr Profeß<br />

ablegte (FAS, <strong>Wald</strong>er Rechnung), starb als Seniorin (Seelb. BI. 23 v.).<br />

Maria U rsula Frey, 1654-t 25. November 1673 (Seelb. BI. 55 a r.;<br />

StaatsArchSig Ho 157, D 98 Bd 2 S. 195 f.; 204, 206, 315). Die aus<br />

Wieh (?) in Vorarlberg stammende Base des Stadtammanns von Feldkir<br />

eh, Johann Baptist von Furtenbach zum Schwetzenberg, lebte 1652<br />

und 1653 gegen Kostgeld in Kloster <strong>Wald</strong> (F AS, <strong>Wald</strong>er Rechnungen<br />

1652/53; StaatsArchSig Ho 157, D 98 Bd 2 S. 386 f.). Am 3. November<br />

1654 beschloß der Konvent ihre Aufnahme ins Noviziat und ihre<br />

Gleichstellung mit den übrigen Konventsfrauen. Als Heim- und Aussteuer<br />

brachte Ursula Weinberge samt Torkelrecht und Bütten in<br />

Feldkirch und ein Gut im Frastenzer Kirchspiel mit, die 1657 gegen<br />

eine Zinsverschreibung in Radolfzell eingetauscht wurden (U 1027).<br />

In der Zisterze Baindt lebten 1625 die Priorin Elisabeth Frey aus<br />

Feldkirch und Jakobea Frey aus Feldkireh, die 1647 Profeß ablegte,<br />

vgI. L. Walter, Die Konventsmitglieder des Cistercienser-Frauenklosters<br />

Baindt (CistercChron 52. 1940 S. 111, 142). Vielleicht waren sie<br />

Verwandte der <strong>Wald</strong>er Nonne.<br />

Maria Cäcilia Bonin (Bennin), 1655-t 10. Januar 1704 (FAS, <strong>Wald</strong>er<br />

Rechnung 1655/56; Seelb. BI. 2 v.). Die 1655 oder 1656 eingetretene<br />

Chorfrau war die Tochter des Michael Benn aus der Herrschaft Meßkirch<br />

(StaatsArchSig Ho 157, D 98 Bd 2 S. 316). Ihre soziale Herkunft<br />

ist ungeklärt.<br />

Maria Sabina von Erolzheim, t 7. Juli 1656 (Seelb. BI. 32 r.). Die<br />

Nonne gehörte einer niederadligen Familie an.<br />

N. Ebinger (von der Burg), 1662 (FAS, <strong>Wald</strong>er Rechnung 1662/63). Die<br />

Tochter des Junkers Ebinger trat 1662 oder 1663 in den Orden ein.

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