13.12.2012 Aufrufe

Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

408 6. Der Besitz<br />

1322 verkaufen die Brüder Burchard und Heinz Johann Schutlok von<br />

Göggingen um 7 lb 15 ß pf das Johans M""ins Gut mit einer Hofstatt,<br />

Äckern zu einem Rind und Wiesen (U 177). 1329 verkauft der Meßkircher<br />

Bürger Albrecht von Wilflingen mit Zustimmung seines Sohnes Albrecht<br />

um 7lb pf ein kleines Gut gen. dez von WaIse Gut CU 192) und 1330 um<br />

5lb pf ebenfalls ein kleines Gut (U 196). 1358 gibt Heinz der Hafner von<br />

Rengetsweiler der Nonne Adelheid von Lindau 1 J. Acker gegen Yz J.<br />

Acker ebenfalls in Rengetsweiler; nach ihrem Tod fällt der Acker an das<br />

Kloster (U 275). 1404 schenkt der Pfullendorfer Bürger Kunz Mesner ein<br />

Gut; dafür erhalten er und seine Tochter Katharina Wagnerin 2 J. Acker<br />

im Haidach als Leibgeding CU 440). 1458 besitzt das Kloster vier Höfe,<br />

ein kleines Gut und zwei Gärten (56,17), 1501 vier Höfe, 166 J. Äcker,<br />

79Yz Mm. Wiesen und 6 Stücke Holz (137,2). Um 1508 schenkt der <strong>Wald</strong>er<br />

Kaufmann Hans Schnider vermutlich drei Viertel eines kleinen Gutes, die<br />

er um 14lb pf erworben hatte (StaatsArchSig Ho 157, D 1, Aufstellung<br />

der Dörfer WaIds von 1717). 1521 verkauft Dias Gnappler von Stiefenhofen<br />

an die dem Kloster inkorporierte Pfarrkirche Dietershofen und ihre<br />

Pfleger sein und seiner Verwandten kleines Gut, das sie von Konrad<br />

Eckhart geerbt haben, um 125 fl (U 717). Um 1676 schenkt Anna Schneider<br />

von Rengetsweiler an die Pfarrkirche Dietershofen ein kleines Gut<br />

(StaatsArchSig Ho 157, D 98 Bd 3 S. 93). 1701 überläßt das Kloster an<br />

Fürst Meinrad von Hohenzollern-Sigmaringen vier Höfe in Rengetsweiler<br />

und einen in Krauchenwies als Ablösung von allen materiellen Leistungen<br />

aufgrund von Vogtei, Hochobrigkeit, Forst- und Jagdhoheit (U 1085).<br />

1806 besitzt <strong>Wald</strong> hier noch einen Hof mit 121 J. sowie den Groß- und<br />

Kleinzehnt (Rengetsweiler war Filial von Dietershofen). Ein Hof und zwei<br />

kleine Güter sind im Besitz der Pfarrkirche Dietershofen 1). Der Wert des<br />

waldischen Besitzes wurde 1785 auf 14282 fl veranschlagt (75,539).<br />

Ricken bach? Gern. Salem, Bodenseekreis: 1242 überläßt <strong>Wald</strong> an<br />

Kloster Reichenau u. a. ein Gut in Richenbach im Tausch gegen Besitzungen<br />

in Burrau (U 25. Stälin, Wirtembergische Geschichte 2.1847 S. 637). 1258/<br />

60 schenkt magister Heinrich Aurez von Überlingen, Prokurator WaIds,<br />

u. a. ein Gut in Richinbach und erhält es als Lehen auf Lebenszeit zurück<br />

(StadtArchÜberlingen 81 a,7,8,2266 und 2267. ZGORh 6.1855 S.406-<br />

407).<br />

Rickertsweiler, früher Gern. Altheim, heute Gern. Frickingen, Bodenseekreis:<br />

1258 verkauft Ida, Witwe des miles Albero von Nenzingen,<br />

1) 75,539; 78,55; 78,205; FAS, <strong>Wald</strong>er Zinsregister; StaatsArchSig Ho 157,<br />

D 58, D 66, D 93; R S. 75, 89, 111 f., 118, 359, 366.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!