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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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598 7. Personallisten<br />

empfohlen worden war, als Schwesternkandidatin in <strong>Wald</strong> vor. Dabei<br />

wurde ihr die Aufnahme zu einem späteren Zeitpunkt zugesagt und<br />

ihr aufgetragen, sich Kenntnisse in der Gärtnerei anzueignen. Am<br />

10. Mai 1775 war Elisabeth bereits Novizin im weltlichen Probejahr,<br />

und zum selben Datum quittierte die Äbtissin den Empfang von 850 fl<br />

für ihre Aussteuer als Abschlagszahlung. Am 21. September 1776<br />

wurde Elisabeth eingekleidet, am 21. September 1777 legte sie Profeß<br />

ab (78,178). 1788 ist sie als Gesindeköchin (78,274), 1794 als Untergastköchin<br />

(78,280), 1. März 1797 als Abteischwester (78,285) und<br />

1799, 1803 - 1804 als Gastköchin (78,190; 78,274; 78,280) nachweisbar.<br />

Sie starb am 20. Juli 1810 nachmittags um 3 Uhr nach einigen Tagen<br />

Krankheit an einer innerlichen Entzündung.<br />

Maria Apollonia (Anna Maria) Hösle, 27. August 1780-t 28. Januar<br />

1811 (78,274; FAS, Fürstl. Hohenzoll. Hofkammer Sigmaringen, Neuverz.<br />

Akten 24334). Sie wurde am 22. April 1748 in Wertach geboren<br />

(78,55; 78,255) als Tochter des Johann Georg Hösle und der Maria<br />

Anna Kippler (78,178) und war die Halbschwester der 1774 eingekleideten<br />

<strong>Wald</strong>er Chorfrau Maria Salesia Hösle. Der Pfarrer von Wertach<br />

hob ihre eingezogene, erbauliche und tugendsame Lebensart hervor<br />

und betonte, sie sei eine der besten und schatzbarsten Seelen, welche<br />

er in 31 Jahren Priesterstand jemals unter seiner Aufsicht gehabt habe<br />

(Schreiben vom 1. Dezember 1775: 78,178). Am 25. Juli 1780 entließ<br />

das Hochstift Augsburg das Mädchen aus der Leibeigenschaft, am<br />

27. August 1780 trat sie, vermutlich nach vollendetem Probejahr, das<br />

geistliche Noviziat an (78,178) und legte am 2. September 1781 die<br />

Profeß ab. Sie brachte 700 fl Bargeld und Bettzeug sowie Tuch im<br />

Wert von 50 fl mit. 1. August 1788, 1. März 1797 und 31. Januar 1799<br />

ist sie als Konventsschwester (78,274; 78,285; 78,190), 1. Mai 1794 als<br />

Unterkellermeisterin (78,280) und 1. Januar 1803-31. Oktober 1804<br />

als Weberin (78,274; 78,280) nachweisbar. Sie starb am 28. Januar 1811<br />

abends um 7 Uhr am Nervenfieber.<br />

Maria J uliana (Maria Elisabeth) Frey, 15. April oder Mai 1790-t 24.<br />

Dezember 1821 (78,280; 78,255; F AS, Fürstl. Hohenzoll. Hofkammer<br />

Sigmaringen, Neuverz. Akten 24334). Sie wurde am 14. November<br />

1765 in dem Kloster rottenmünsterischen Ort Aixheim geboren und<br />

getauft als Tochter des Franz Anton Frey und der Katharina Mayer<br />

(78,280). 1787 kam Kloster <strong>Wald</strong> um die Zustimmung der vorderösterreichischen<br />

Regierung in Freiburg zur Aufnahme Elisabeths als<br />

Novizin ein (78,279;-78,280), und 1789 trat das Mädchen das weltliche<br />

Probejahr an (78,279; 78,282). Die Einkleidung muß am 15. April oder<br />

Mai 1790 stattgefunden haben, die Profeß wurde am 15. April oder

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