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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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616 7. Personallisten<br />

Hans der F6glar, 22. April 1378, Sutermeister (U 354, U 355), vermutlich<br />

Pfründner, kaufte um 19 lb h eigenes Geld für Kloster <strong>Wald</strong> eine<br />

Wiese zu Rast, nutznießte sie auf Lebenszeit und bestimmte, daß sie<br />

nach seinem Tod an seine Muhme, die <strong>Wald</strong>er Laienschwester Elisabeth<br />

die Fögelin, auf Lebenszeit fallen und anschließend an die Pi tanz zur<br />

Feier seines Jahrtags übergehen solle. Laut Eintrag im Seelbuch (BI.<br />

46 a v.) gab er der Pitanz Zins von einem Gütlein zu Furt.<br />

Heinz H urter, 13. Januar 1380 (U 359). Der Pfründner wurde von einem<br />

Überlinger Bürger vor dem Landgericht im Klettgau in einer unbekannten<br />

Streitsache angeklagt, in die auch Kloster <strong>Wald</strong> verwickelt<br />

wurde. 1380 verglich sich das Kloster mit ihm, sagte ihm im Namen<br />

WaIds, der Vögte in Sigmaringen, der Stadt Überlingen und des<br />

Überlinger Bürgers Hans Gegging Sicherheit für Leib und Gut zu und<br />

zahlte ihm 4 lb haus.<br />

Katharina die Gebütlin, 4. Dezember 1388 (U 393), kaufte um 8lb h<br />

einen Acker und eine Bünde zu Oberruhestetten, nutzte sie auf Lebenszeit<br />

und vermachte sie anschließend der Pi tanz zu <strong>Wald</strong> zur Feier<br />

ihres und ihrer Vorfahren Jahrtags (Seelb. BI. 27 r.).<br />

Heinz (der) Gaisler, 29. Februar 1392-11. September 1398 (ZGORh<br />

11. 1860 S. 92 f., 101 f.). Der mit der ebenfalls in <strong>Wald</strong> verpfründeten<br />

Adelheid verheiratete Pfründner kaufte 1392 einen Weinberg zu Überlingen,<br />

1394 zusammen mit seiner Frau um 51lb pf einen weiteren<br />

Weinberg ebenda (ZGORh 11. 1860 S. 94f.); 1395 mit seiner Frau und<br />

der <strong>Wald</strong>er Klosterfrau Else Cramer um 224lb h zwei Güter in Göggingen<br />

(U 417, U 418), 1397 schenkte er an die <strong>Wald</strong>er Pi tanz beide<br />

Überlinger Weinberge, seinen Anteil am Gögginger Gut und sein<br />

gesamtes liegendes und fahrendes Vermögen außer den zu seiner freien<br />

Verfügung vorbehaltenen 20 lb h Bargeld und außer allem Hausrat,<br />

Hausgeschirr, Bett und Bettwäsche, Waffen, Kleidern usw., erhielt alles<br />

auf Lebenszeit wieder zurück und stiftete damit drei Jahrtage für sich<br />

selbst, seine verstorbene Frau und seine Eltern und Vorfahren (ZGORh<br />

11. 1860 S. 95 ff.). 1398 schenkte er an die Pitanz zur Verwendung für<br />

diese drei Jahrtage einen von Kloster <strong>Wald</strong> gekauften Weingarten zu<br />

Süßenmühle und erhielt ihn zu lebenslänglicher Nutznießung zurück<br />

(ZGORh 11. 1860 S. 101 f.). Sein Jahrtag ist im <strong>Wald</strong>er Seelbuch (BI.<br />

21 a v., 51 a r.) verzeichnet.<br />

A ppe der Sunner, 4. Dezember 1392 (ZGORh 11. 1860 S. 93 f.). Die<br />

Zugehörigkeit des als Koch zu <strong>Wald</strong> bezeichneten Mannes, der um<br />

11lb pf einen Weinberg zu Überlingen kaufte, zu den waldischen<br />

Pfründnern und seine Verbindung mit dem vor dem 5. Februar 1369<br />

schon verstorbenen Appe Sunner (s.o.) ist unklar.

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