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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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§ 33. Katalog der Konventualinnen 569<br />

1761 als Bursiererin (StaatsArchSig Ho 157, D 98 Bd 18-21) und<br />

29. Mai 1761-ca. 4. Juni 1762 als Priorin belegt (StaatsArchSig Ho<br />

157, D 98 Bd 21-22), wurde aber im Sommer 1762 von der Äbtissin<br />

abgesetzt, weil sie prokaisheimisch gesinnt war, gegen die Äbtissin<br />

Stellung bezog, drohte, eher das Kloster zu verlassen, als die Paternität<br />

Tennenbachs über <strong>Wald</strong> anzuerkennen und den Ordensgeneral bat,<br />

Kloster Kaisheim wieder als Visitationskloster einzusetzen (78,246:<br />

Schreiben des Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen an den Ordensgeneral<br />

vom 19. Mai 1763; 78,251; 78,261). 1768,29. November 1769<br />

und 12. Juli 1771 ist sie als Subpriorin genannt (78,190; 78,225; 78,246),<br />

18. August 1772 (StaatsArchSig Ho 157, D 98 Bd 32) und 9. August<br />

1782-22. Juni 1785 wieder als Priorin (78,205: Untersuchungsprotokoll<br />

vom 25. Jan.-25. Febr. 1784; 78,55; StaatsArchSig Ho 157, D 98<br />

Bd 36). Im Jahr 1788 wird sie als alt, krank und untauglich bezeichnet<br />

(78,274). Sie starb im 74. Lebensjahr an Entkräftung.<br />

Maria Bernarda (Maria Barbara Elisabeth Christophora) von Werner,<br />

8. September 1749-t 7. Dezember 1819 (78,274; Konventsliste aus der<br />

<strong>Wald</strong>er Kirchturmkugel: PfarrArch <strong>Wald</strong>, Rub. XVII d; F AS, Fürst!.<br />

Hohenzoll. Hofkammer Sigmaringen, Neuverz. Akten 24334). Die in<br />

Grafenried in der Oberpfalz geborene und am 3. Mai 1729 in der<br />

Filialkirche St. Nikolaus zu Burkhardsrieth getaufte Tochter des Johann<br />

Georg Adam von Werner, Herr auf Grafenried und Oedkürieth,<br />

und der Maria Magdalena von Voichenberg (78,243) lebte bis 1748 im<br />

Ursulinenstift in Neuburg an der Donau, dessen Oberin Maria Ursula<br />

Wilhelmina von den fünf Wunden Christi, Freiin von Bibra, sich des<br />

Mädchens annahm. Am 3. Juli 1748 versprachen die Eltern Kloster<br />

<strong>Wald</strong> statt der Aussteuerung ihrer Tochter einen Kindes- und Erbteil<br />

nach ihrem Tod, während die Oberin des Ursulinenklosters 500 fl an<br />

<strong>Wald</strong> überwies (78,243). Am 8. September 1748 trat Barbara in <strong>Wald</strong><br />

ein, ein Jahr später fand die Einkleidung und am 8. September 1750<br />

die Profeß statt. 18. Juli 1775, 27. Oktober 1777 -29. Dezember 1778,<br />

30. September 1780-6. Oktober 1781 ist sie als Bursiererin (Staats-<br />

ArchSig Ho 157, D 98 Bd 33-36), 22. Juni 1785 als Küchenmeisterin<br />

(78,55), 1. August 1788 als Oberkustorin (78,274), 1. Mai 1794, 1. März<br />

1797,31. Januar 1799 und 1. Januar 1803 als Seniorin (78,190; 78,255;<br />

78,274; 78,280; 78,285) belegt. Schon 1794 heißt es, sie sei alt, habe<br />

schwache Augen und sei deshalb untauglich, 1797 -1804 übte sie<br />

alters halber keine Verrichtungen mehr aus und hatte kein Amt inne<br />

(78,274; 78,280; 78,285).<br />

Maria Edmunda (Maria Antonia Walburga) von Kolb, 19. November<br />

1751-t 22. Januar 1799, Äbtissin.

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