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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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562 7. Personallisten<br />

von Alberti, Württembergisches Adels- und Wappenbuch 2. 1899-<br />

1916 S. 71 7).<br />

M a r i a D i 0 s kor a Mau ra F reün von T h u rn und Val s ass i na ,<br />

11. September 1718 - t 14. Januar 1772, Äbtissin.<br />

Maria Juliana Mayer, 11. September 1718-t 26. Januar 1722 (78,216;<br />

Seelb. BI. 5 r.; Idea S. 11 f.). Die aus Salem stammende Konventualin<br />

war möglicherweise eine Tochter des 1704-1731 amtierenden <strong>Wald</strong>er<br />

Oberamtmanns Johann Jakob Mayer, früher Sekretär von Kloster<br />

Salem, und der Maria Regina (oder Katharina) Mader aus Überlingen.<br />

Trifft diese genealogische Einordnung zu, so war sie darüber hinaus<br />

die Schwester des 1731-1742 amtierenden <strong>Wald</strong>er Oberamtmanns<br />

Stephan Anton Franz Mayer und die Nichte des 1720 eingestellten<br />

waldischen Hofmeisters zu Überlingen Johann Wilhelm Mader (R<br />

S. 456 f., 464). Am 11. September 1718 verzichtete <strong>Wald</strong> nach dem<br />

Empfang von 800 fl auf alle Erbansprüche seiner Chorfrau.<br />

Maria Genoveva (Maria Antonia) Freün von Kageneck, 19. Januar<br />

1719 -12. Juli 1771 (78,190; 78,246). Sie wurde am 2. Juli 1702 in<br />

<strong>Wald</strong>shut geboren als Tochter des Georg Reinhard Sebastian Freiherrn<br />

von Kageneck, <strong>Wald</strong>vogt der Grafschaft Hauenstein, und der Maria<br />

Franziska Josefa von Ulm zu Mittelbiberach. Ihr Bruder Franz Heinrich<br />

Wendelin, Weihbischof von Eichstätt und Augsburg, war Bischof von<br />

Comau, ihr Bruder Johann Friedrich Fridolin, Kaiserlicher Wirklicher<br />

Kämmerer, wurde 1771 in den Reichsgrafenstand erhoben (78,246:<br />

Schreiben des Herrn von Thurn und Valsassina an Baron Ramschwag<br />

vom 8. Nov. 1752; 78,261; ObBadGeschlechterbuch 2 S. 228 f.). Die<br />

Profeß fand am 19. Januar 1719 statt, 1757 ist die Konventualin als<br />

Subpriorin (FAS, HausArchHech 78,132),23. Mai 1761-ca. 11. Januar<br />

1763 als Bursiererin bzw. 29. Januar 1762 als Oberbursiererin<br />

(StaatsArchSig, Ho 157 D 98 Bd 21-23), 10. Oktober 1768 als Subseniorin<br />

(78,246) und 1771 als Jubiläa (78,246) belegt. Die Familie<br />

stand seit der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts in österreichischen<br />

Diensten und gehörte im 18. Jahrhundert der Reichsritterschaft im<br />

Unterelsaß an (Kneschke 4 S.618-620; Roth von Schreckenstein,<br />

Reichsritterschaft 2 S. 595).<br />

Maria Franziska (Maria Anna) Keller, nach dem 15. März 1724-<br />

8. Februar 1772 (78,198; 78,267). Die am 25. Dezember 1706 in Königseggwald<br />

geborene (78,190) Tochter des Matthäus Keller, königseggischer<br />

Rat und Oberamtsverwalter zu Königseggwald, und der Maria<br />

Ursula Leinberer war die Stiefschwester des Pfarrers Johann Matthäus<br />

Keller auf der Kloster waldischen Pfarrei Walbertsweiler und lebte seit<br />

dem 9. November 1723 gegen Kostgeld in Kloster <strong>Wald</strong>. Am 15. März

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