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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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§ 27. Liste des Klosterbesitzes 385<br />

in Konstanz, für <strong>Wald</strong> (U 56). 1285 verkaufen Burchard und Friedrich<br />

Sh6nherren (Pfullendorfer Bürger?) das Shonherren Gut beim Bubenbrunne<br />

in Geberharzwiler, das von Goswin, Burchard und Eberhard von Hohenfels<br />

zu Lehen geht, um 21 Mark Silber; die Brüder der Verkäufer, Heinrich<br />

und Konrad Sh6nherren, sowie die Lehensherren und ihr Vormund,<br />

Bertold von Stoffeln, verzichten auf ihre Rechte (U 101). 1350 verkauft<br />

der Überlinger Bürger Hans Schnerking um 5 lb 4 ß pf ein Viertel des<br />

Schnerkings Guts (U 247). 1351 verkauft Kuntz Snerking von Hippetsweiler<br />

um 4lb pf 15 ß 3 J. Acker (U 250). 1371 verkauft Diethelm Gramlich,<br />

Sohn des Ritters Hermann Gramlich, um 133 lb pf zwei Drittel vom Großund<br />

Kleinzehnt (U 335. R S. 68, 70, 364).<br />

*Glashütte, Gern. <strong>Wald</strong>, Kr. Sigmaringen: 1701 wurde auf der Gemarkung<br />

Otterswang eine Glashütte eingerichtet (StaatsArchSig Ho 157,<br />

D 98 Bd 5 S. 91-93). Um 1785 besaß das Kloster ein größeres Gut; elf<br />

Leheninhaber, Arbeiter in der Glashütte, waren vorwiegend mit Häusern<br />

bzw. Hausanteilen und Gärten ausgestattet; zusammen besaß das Kloster<br />

13 J. Äcker, 10 J. Wiesen und 188 J. Holz (StaatsArchSig Ho 157, D 60).<br />

Die Niedergerichts- und Ortsherrschaft gehörte ebenfalls <strong>Wald</strong> (R S. 117,<br />

121 f., 285).<br />

*Göggingen, Gern. Krauchenwies, Kr. Sigmaringen: 1365 verkauft<br />

der Pfullendorfer Bürger Konrad Sch6nherr der Ältere mit Zustimmung<br />

seiner Söhne Konrad und Johannes um 20lb pf sein halbes Gut, Lehen<br />

derer von Rosna (U 299). Eberhard von Rosna und Wolf von Jungingen<br />

eignen diesen Besitz (U 300, U 301).1383 verkaufen die Meßkircher Bürger<br />

Nordwin von Korb der Alte, seine Frau Clar die Bruschin und ihre Söhne<br />

Nordwin und Kunz von Korb u. a. ein kleines Gut (U 370). 1383 verkauft<br />

die Pfullendorfer Bürgerin Veren die Krumbin, Witwe Heinrich Huters,<br />

an die Pitanz um 19 lb pf 10 ß die Hälfte eines Lehengutes; die andere<br />

Hälfte verkaufte 1365 Konrad Sch6nherr (U 379); Ritter Wolfram von<br />

Jungingen eignet dem Kloster dieses halbe Gut (U 380). 1395 verkaufen<br />

Simon A.chbug von Überlingen und seine Frau Kathrin Ordieb von<br />

Pfullendorf um 224lb h an die Nonne Else Cramer und das <strong>Wald</strong>er<br />

Pfründnerehepaar Heinz und Adelheid Gaisler zwei Güter. Die Güter<br />

waren vielleicht Zinsgüter der Abtei Reichenau (U 417). Um diesen Verkauf<br />

zu ermöglichen, gibt Burkard Lutzler von Pfullendorf das eine Gut<br />

zu Göggingen, Zins und Zehnt, die er von Kathrin Ortlieb gekauft hatte,<br />

um 150 lb h wieder an Kathrin zurück (U 418), und Heila Suntag, Witwe<br />

des Pfullendorfer Bürgers Benz Suntag, sowie Hilta Suntag, Witwe des<br />

Konrad Suntag, verzichten gegen 1 Ib pf auf einen ewigen Zins aus einem<br />

dieser Güter (U 419). 1397 schenkt der <strong>Wald</strong>er Pfründner Heinrich Gaisler<br />

an das Pitanzamt des Klosters u. a. seinen Teil an einem der obigen Güter

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