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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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536 7. Personallisten<br />

Sigmaringen und an einem Urteil über Weidestreitigkeiten zwischen<br />

waldischen Untertanen beteiligt und war bei der Beschreibung der<br />

gräflich sigmaringischen Rechte in der Klosterherrschaft <strong>Wald</strong> anwesend.<br />

Gemeinsam mit ihrer Schwester wurde sie von der Konventsfrau<br />

Cleophe von Schienen, genannt 1520-1574, als Erbin von deren<br />

Hinterlassenschaft eingesetzt (Seelb. BI. 52 v.). Der Grabstein der<br />

Nonne und ihrer Schwester, der Äbtissin Agnes, steht im Kreuzgang<br />

zu <strong>Wald</strong> (Kunstdenkmäler Hohenzollerns 2 S.436. VgI. § 3, 4). Die<br />

Familie war ein schweizerisches Niederadelsgeschlecht (Historisch-biographisches<br />

Lexikon der Schweiz 5. 1929 S. 631).<br />

Agnes Reiff genannt Walter von Blidegg, 1. April 1565-t 16. April<br />

1600, Äbtissin.<br />

Magdalena Ifflinger von Granegg, 4. Februar 1567-t 22. April<br />

1568 (U 797; Seelb. BI. 19 v.). Sie und ihre 1613 als <strong>Wald</strong> er Nonne<br />

verstorbene Schwester Katharina waren Töchter des Schaffhauser Bürgers<br />

Hieronymus Ifflinger von Granegg und der Adelheid Keller von<br />

Schleitheim. Eine Nachfahrin dieses Ehepaares war ferner vermutlich<br />

die 1614 verstorbene <strong>Wald</strong>er Chorfrau Barbara von Freiburg. Weiterhin<br />

war Magdalena verwandt mit der 1607 -1679 in <strong>Wald</strong> nachweisbaren<br />

Maria Barbara Ifilinger von Granegg, einer Urenkelin von Magdalenas<br />

Onkel väterlicherseits. Von ihren Schwestern war Adelheid Nonne in<br />

Horb, Martha Nonne in der Frauenzisterze Heiligkreuztal und Elisabeth<br />

Äbtissin daselbst (ObBadGeschlechterbuch 2 S. 188 f., 192). Magdalena<br />

wird am 4. Februar 1567 als oberste Kustorin bezeichnet<br />

(U 797). Gemeinsam mit ihrer Schwester Katharina stiftete sie ihrer<br />

beider Jahrtag. Die Familie gehörte der Schwäbischen Reichsritterschaft<br />

an.<br />

Magdalena von Hertenstein, t 2. Oktober 1567 (Seelb. BI. 45 v.).<br />

Die Familie war ein Zweig der ritterschaftlichen Familie von Hornstein<br />

(ObBadGeschlechterbuch 2 S. 45).<br />

Margarethe von Goeberg, 15. Dezember 1568-t 23. April 1592, Äbtissin.<br />

Maria Blarer von Wartensee, Januar-t 8. Februar 1569 (Seelb. BI.<br />

7 r.), wahrscheinlich Novizin. Sie kaufte eine Pfründe von <strong>Wald</strong>, genoß<br />

sie einen Monat lang und starb im Februar. Die Blarer stammten aus<br />

St. Gallen, waren in Konstanz verbürgert und nannten sich seit dem<br />

14. Jahrhundert nach dem Schloß Wartensee (ObBadGeschlechterbuch<br />

1 S. 96 - 97). Sie gehörten der Schwäbischen Reichsritterschaft an<br />

(Roth von Schreckenstein, Reichsrittetschaft 2 S. 371-372).<br />

Katharina Kalt, t 3. Januar 1572 (Seelb. BI. 2 v., 3 v.), Schwester der<br />

seit 1564 genannten Anna und Barbara Kalt.

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