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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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§ 33. Katalog der Konventualinnen 565<br />

dem Vetter der Constantia, Rupert von Willemin, Kammerherr des<br />

Kardinalbischofs Rohan von Straßburg, am 5. Januar 1730 vermachte<br />

die ovizin Constantia testamentarisch den Rest ihres Vermögens, der<br />

über den Kloster <strong>Wald</strong> bei ihrem Eintritt versprochenen Anteil hinausging,<br />

ihrem Vetter Rupert von Willemin (StaatsArchSig Ho 157,<br />

D 98 Bd 11 S.164ff.). Am 3. Mai 1730 legte sie Profeß ab (FAS,<br />

HausArchHech 78,132), 28. Mai 1744-27. Juli 1748, 6. November<br />

1749-ca. 3. Dezember 1755 ist sie als Bursiererin (StaatsArchSig Ho<br />

157, D 98 Bd 14-18), 5. Dezember 1765 als Kastnerin (ebenda Bd 23<br />

S.163), 10. Januar 1766-16. März 1772 als Priorin (78,190; 78,225;<br />

78,246; StaatsArchSig Ho 157, D 98 Bd 23-25, Bd 32), 8. Mai 1780<br />

als Subseniorin (Bittschrift WaIds an die Kaiserin: 78,271) und 22. Juni<br />

1785 als Seniorin (78,55) belegt. Auf dem Höhepunkt der Auseinandersetzungen<br />

WaIds mit seinem Visitator, dem Abt von Salem, 1752,<br />

argwöhnte die Partei der Äbtissin, Constantia von Willemin sei von<br />

Salem beauftragt worden, die Äbtissin und ihren Oberamtmann zu<br />

beobachten und darüber dem Abt Bericht zu erstatten (78,231; 78,248).<br />

Von 1777 an erhielt die Nonne von ihrem Bruder Rupert, badenbadischer<br />

Kammerjunker und Hofrat, jährlich 25 fl Zins geld (78,256).<br />

Maria Aleidis (Maria Franziska Justina Theresia) Freün von Donnersberg,<br />

6. Mai 1730-t 20. August 1789 (78,274; 78,282). Die in<br />

Au in Bayern geborene und am 12. November 1712 in RegenJUnterbayern<br />

getaufte Tochter des Franz Albrecht Anton Freiherrn von<br />

Donnersberg, Herr auf Ober- und Unterigling, Erpfting, Kaufring,<br />

Au und March, und der Maria Anna Franziska Reichsgräfin von<br />

Sensheim war die Nichte der Reichsäbtissin von Gutenzell, Bernarda<br />

von Donnersberg (78,178; 78,190); s. auch K. v. Leoprechting auf<br />

Peringen, Nachträge über das Geschlecht der Freiherren von Donnersperg<br />

(OberbayerArvaterlG 12. 1851-1852 S. 314 ff.); Genealogisches<br />

Handbuch des in Bayern immatrikulierten Adels 4. 1953 S. 110. Sie<br />

trat am 6. Mai 1729 in <strong>Wald</strong> in das weltliche Noviziat ein. In dem am<br />

16. März 1730 zwischen dem Kloster und ihren bei den Onkeln, dem<br />

Freisinger Dompropst Franz Bernhard von Donnersberg und dem<br />

bayerischen Kammerherrn und Revisionsrat Johann Heinrich von<br />

Donnersberg, abgeschlossenen Aufnahmevertrag wurden als väterlicher<br />

Erbteil 1500 fl bei der Profeß, die festgelegte Ausfertigung und<br />

Bezahlung der bei Einkleidung und Profeß anfallenden Kosten und<br />

Verehrungen sowie des Kostgeldes bis zum Tag der Einkleidung<br />

zugesichert und der Franziska der Anspruch auf das mütterliche Erbteil<br />

vorbehalten. Am 6. Mai 1730 fand vermutlich die Einkleidung und am<br />

6. Mai 1731 die Profeß statt (FAS, HausArchHech 78,132). Am

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