13.12.2012 Aufrufe

Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

§ 38. Katalog der Pfründner und Pfründnerinnen 625<br />

N. Hermann, Pfründner? 14. Juli 1518 (StadtArchÜberlingen, Ratsprotokolle<br />

1518-1530). Der wahrscheinlich einer Überlinger Familie angehörende<br />

(F. Harzendorf, Überlinger Einwohnerbuch 4 FN 922)<br />

Hauswirt des waldischen Pfleghofs in Überlingen (R S. 463) war vermutlich<br />

Pfründner. Er bat am Mittwoch vor Margarethe 1518 den<br />

Überlinger Rat um seine Zustimmung zum Umbau des Pfleghofs.<br />

J os Streb, vor dem 24. Juli 1518 (StaatsArchSig Ho 157, U 24. Juli<br />

1518). Der am 24. Juli 1518 als verstorben bezeichnete Jos Streb hatte<br />

die wahrscheinlich in Kappel oder Otterswang ansässige Apollonia<br />

Brining, verwitwete Rögg, geheiratet und sich wohl nach dem Tod<br />

seiner Frau nach <strong>Wald</strong> verpfründet. Durch Heiratsvertrag und bei der<br />

Verpfründung vermachte er seinen beiden Stiefkindern Hans und Else<br />

Rögg 60 lb h, zwei Melkkühe, zwei angerichtete Bettstätten, Rock und<br />

Hose bzw. Rock und Mantel. Dieses Erbteil zahlte das Kloster am<br />

24. Juli 1518 an die Vormünder der Kinder aus.<br />

Hans Starck, Pfründner? 4. Mai 1520 (U 719). Der einer Überlinger<br />

Familie angehörende (Harzendorf, Überlinger Einwohnerbuch 4 FN<br />

1615) Hans Starck im <strong>Wald</strong>er Haus zu Überlingen (R S. 463) kann<br />

nicht mit Sicherheit als waldischer Pfründner nachgewiesen werden.<br />

Wilhelm Sträbel, t 5. März 1524 (Seelb. BI. 11 v.).<br />

N. Gira y, Pfründner? 1528 (StadtArchÜberlingen, Steuerbuch von 1528<br />

BI. 78 v.). Der im <strong>Wald</strong>er Haus zu Überlingen 1 Mark versteuernde<br />

Giray (R S. 463) kann nicht eindeutig als Pfründner nachgewiesen<br />

werden. Eventuelle Verbindungen mit dem 1444 ebenfalls als Steuerzahler<br />

im Überlinger Pfleghof belegten Giray (R S. 463), dem 1454 als<br />

klösterlicher Träger der Vogtei Hippetsweiler auftretenden und 1458<br />

als waldischer Kaufmann genannten Heinz Giray (R S. 453) und dem<br />

1473-1496 im Überlinger <strong>Wald</strong>er Haus (R S. 463) 100 Mark versteuernden<br />

Giray sind nicht zu klären.<br />

Else Siglin (Sigle), 1529-23. Januar 1531 (Seelb. BI. 4 v., 38 v.). Die<br />

Schwester der 1502 - 1527 genannten Laienschwester in <strong>Wald</strong> Anna<br />

Siglin war mit Stoffel Wyg und Jos Sträbel verheiratet gewesen. 1529<br />

stiftete sie für sich, ihre beiden Männer, Anna und ihre Vorfahren mit<br />

100 fl einen Jahrtag. Eine weitere Schwester namens Agatha war mit<br />

dem Pfullendorfer Bürger und Schuhmacher Jos Vesar verheiratet, ein<br />

Schwager Thewes Siglin lebte in dem waldischen Ort Otterswang<br />

(ZGORh 11. 1860 S. 116 f.).<br />

Walburga Rentz, t 23. Januar 1530 (Seelb. BI. 4 v.). Möglicherweise<br />

stand sie in verwandtschaftlichen Beziehungen zu dem klösterlichen<br />

Kaufmann Lorenz Rentz (R S. 453), der 1530 als Pfründner bezeichnet<br />

wird (U 733; Seelb. BI. 3 a r.).

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!