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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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554 7. Personallisten<br />

tischen Obervogts zu Dollnstein und Mörnsheim, Bernhard Christoph<br />

Segesser von Brunegg, Herr zu Auenhofen, Hefenhofen und Moos im<br />

Thurgau, und der Johanna Elisabeth von Eyb. Ihr Bruder Johann<br />

Wilhelm war Kanoniker zu Konstanz und Augsburg, ihre Schwester<br />

Martha Elisabeth, verheiratete Schultheiß von Mammertshofen,<br />

schenkte Kloster <strong>Wald</strong> testamentarisch 500 fl, damit nach ihrem Tod<br />

ein Gottesdienst wie für eine Konventsfrau gefeiert würde (Seelb. BI.<br />

14 r.). Die 1647 in <strong>Wald</strong> eingetretene Maria Johanna Segesser war ihre<br />

Tante. Über ihre Schwägerin, eine geborene Rauber von Plankenstein,<br />

war sie vermutlich mit der Konventsfrau Maria Scholastika Rauber<br />

von Plankenstein, genannt 1698-1763, verwandt (PfarrArch-<br />

Walbertsweiler: Directorium Romanum pro ecclesia parochiali in Walpertschwyler;<br />

Genealogisches Handbuch zur Schweizer Geschichte 3<br />

Tafel 16; Idea S. 11 f.). Maria Johanna legte 1688 Profeß ab, ist<br />

15. Februar 1696-21. Mai 1735 als Bursiererin belegt, wird am<br />

23. Februar 1736 als resignierte Bursiererin bezeichnet (laut Seelb. BI.<br />

1 v. war sie 40 Jahre lang Bursiererin. VgI. auch StaatsArchSig Ho<br />

157, D 98 Bd 4-12) und wird 8. Januar 1744 und 26. August 1745 als<br />

Ratsfrau bzw. Verhörsfrau genannt (StaatsArchSig Ho 157, D 98<br />

Bd 14). Die Familie war ein ursprünglich aargauisches Ministerialengeschlecht,<br />

das in das Patriziat von Luzern eintrat und seit Ende des<br />

16. Jahrhunderts das bischöflich konstanzische Erbmundschenkenamt<br />

innehatte (Historisch-biographisches Lexikon der Schweiz 6. 1931<br />

S. 327 - 330).<br />

Maria Ottilia (Maria Magdalena) Hailberger, kurz vor dem 5. April<br />

1688-t 19. April 1730 (184,29; Seelb. BI. 19 r.). Die Tochter des<br />

Gastgebs Hailberger zum Mohrenkopf in Landsberg und der Ursula<br />

erhielt nach ihrer Mutter Tod bei der Erbteilung mit ihrem Bruder<br />

Johann Jakob, Wirt zum Mohrenkopf, am 10. März 1686 als Erbe die<br />

Hälfte des aus Wirts behausung, Wirtsgerechtigkeit, Fahrhabe, 4 J.<br />

Äckern, 3 Tagwerk Anger und ausgeliehenem Kapital bestehenden,<br />

7567 fl betragenden Vermögens, ferner die Kleider, Bett samt Bettstatt,<br />

Leintücher, Polster- und Kissenüberzüge und Fußkasten der Mutter<br />

(U 1068). In dem entweder am Tag des Eintritts ins Noviziat oder<br />

kurz danach abgeschlossenen Aufnahmevertrag vom 5. April 1688<br />

verpflichtete sich der Bruder, das restliche Erbe seiner Schwester in<br />

Höhe von 3646 fl in Raten abzubezahlen und einen Rest beim Magistrat<br />

von Kaufbeuren zu verzinsen.<br />

Maria Adelheid (Maria Katharina) Reichlin von Meldegg, 1694t<br />

17. Februar i740 (Seelb. BI. 8 v.; GenLandArchK 65/459). Sie wurde<br />

1676 in Ellmannsweiler geboren als Tochter des Johann Ludwig Reich-

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