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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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508 7. Personallisten<br />

und seine Frau an Kloster <strong>Wald</strong> (Seelb. BI. 10 a r.). Die Familie ist<br />

sicher dem Patriziat zuzuzählen.<br />

Adelheid, 12. März 1342 (ZGORh 10. 1859 S. 473 ff.). Sie war die<br />

Tochter der Margarethe geb. von Frickenweiler, der Schwester des<br />

Überlinger Bürgers Eberhard von Frickenweiler, und erhielt 1342<br />

gemeinsam mit ihrer Base Katharina von Frickenweiler von ihrem<br />

Onkel Eberhard einen Weingarten in Goldbach bei Überlingen. Die<br />

Nonne war sicher Angehörige des Patriziats.<br />

Gese (Gertrud) die Schärerin, 11. März 1343 (U 217). Die vermutlich<br />

aus Meßkirch stammende Klosterfrau kaufte 1343 für Kloster <strong>Wald</strong><br />

von ihrer Nichte Mechthild, Witwe des Ulrich Knäppeller, Bürgerin<br />

zu Überlingen, und ihrem Neffen, dem Überlinger Bürger Rudolf dem<br />

Faber aus Meßkirch, Kindern ihrer Schwester, einen Hof zu Thalheim,<br />

den sie als Leibgeding nutznießte, und bestimmte, daß er nach ihrem<br />

Tod an das Kloster fallen solle (Seelb. BI. 16 v.). Die soziale Zugehörigkeit<br />

der Familie ist unbekannt.<br />

Margarethe Swiggar, 25. Mai 1343-12. März 1368 (ZGORh 10. 1859<br />

S. 468 f., 485; FürstenbergArchDonaueschingen, Aliena Hohenzollernsehe<br />

Lande, U 12. März 1368). Die Tochter des Überlinger Bürgers<br />

Berchtold Swiggar und der Adelheid erhielt 1343 von ihrem Vater<br />

einen Weingarten zu Überlingen als Geschenk mit dem Zugeständnis,<br />

ihn frei vererben zu dürfen. 1359 vermachte sie ihn ihrer mit dem<br />

Überlinger Bürger Egli dem Strebel verheirateten Schwester Katharina<br />

und deren Kindern mit der Bestimmung, daß der Weingarten als<br />

Jahrtagsstiftung an Kloster <strong>Wald</strong> fallen müsse, falls Katharina keine<br />

sie überlebenden Kinder haben sollte (ZGORh 10. 1859 S. 483 ff).<br />

Zum gleichen Zeitpunkt verzichtete Egli der Strebel auf den Weinberg<br />

(ZGORh 10. 1859 S.485; Seelb. BI. 10 r., 14 b r., 41 a v.). Margarethe<br />

kaufte 1368 gemeinsam mit weiteren <strong>Wald</strong>er Nonnen dem Kloster<br />

einen Teil von dessen Gut Haidach ab, wobei sie ein Achtel erwarb,<br />

das nach lebenslänglicher Nutznießung zur Feier ihres und ihrer Vorfahren<br />

Jahrtags an die Pitanz fiel (v gI. auch Seelb. BI. 53 r.). Die Familie<br />

Swiggar dürfte dem Patriziat der Reichsstadt Überlingen angehört<br />

haben, dem auch die Familie Strebel entstammte.<br />

Agatha Truchsessin von Meßkirch, 14. August 1343-25. Mai 1368,<br />

Äbtissin.<br />

Mechthild Truchsessin von Meßkirch bzw. Rohrdorf, 14. August<br />

1343-21. Januar 1382 (U 218, U 366). Sie war die Tochter des Ritters<br />

Walter Truchseß von Meßkirch bzw. Rohrdorf und der Anna Truchsessin<br />

von Diessenhofen und die Nichte des Ritters Bertold Truchseß<br />

von Rohrdorf (FürstenbergUB 5 S. 121 Nr. 165,7). Nahe verwandt

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