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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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386 6. Der Besitz<br />

zur Feier von drei Jahrtagen (ZGORh 11.1860 S.95-97, S.98-100).<br />

1400 verkaufen Adelheid die Frecherin, Witwe des Ammanns zu Mengen<br />

Hans Ebinger, und ihre Söhne Hans Ebinger gen. Ammann und Frik<br />

Ebinger, Bürger von Mengen, um 228lb h ihren Groß- und Kleinzehnt<br />

(Vorbesitzer: Ritter Burkard von Hohenfels und der Wag von Pfullendorf,<br />

Vetter der Brüder Ebinger) (U 430). 1401 verkaufen die Pfullendorfer<br />

Bürger Ulrich Kasli und seine Tochter Anna um 85 lb pf an die Pitanz<br />

alle ihre Güter zu Göggingen samt ihrem Groß- und Kleinzehnt; die Hälfte<br />

des Kaufpreises bezahlt der <strong>Wald</strong>er Pfründner und Amtmann Konrad<br />

Rantz von Walbertsweiler, die andere Hälfte die Pitanzerin und der Pfründner<br />

Benz Cuntzler; Abt Werner von Reichenau wandelt das Gütlein (Haus,<br />

Hofstatt, 11 J. Acker, 2 Mm. Wiesen), das Ulrich Kasli von Reichenau zu<br />

Lehen trug und in der Kaufmasse inbegriffen ist, auf Bitten von Konrad<br />

Rantz in Zinseigen um, von dem ein halbes Pfund Wachs zu zinsen ist<br />

(U 433, U 434). 1436 geben die Brüder Bilgrin, Kaspar, Albrecht und<br />

Ortolf von Heudorf zu <strong>Wald</strong>sberg einen Hof im Tausch gegen verschiedenen<br />

Grundbesitz des Klosters (darunter das Bannlehen in Göggingen)<br />

und 16lb pf (U 502). 1501 besitzt das Kloster sechs Güter, 105Yz J. Äcker<br />

und 46Yz Mm. Wiesen, 1 Holz, das Kirchenpatronat sowie den ganzen<br />

Groß- und Kleinzehnt (137,2), 1806 sechs Güter (5 Schupf- und ein 1728<br />

neugeschaffenes Erblehengut: 75,540. 78,55. R S. 165), Bodenzinse sowie<br />

den ganzen Groß- und Kleinzehnt (75,539. 78,55. FAS, <strong>Wald</strong>er Zinsregister,<br />

R S. 76, 89, 118, 354, 364, 366). Der Wert der sechs Lehengüter und<br />

des Zehnts wurde 1785 mit 16 375 fl veranschlagt (75,539).<br />

GoI d b ach, Gern. Überlingen, Bodenseekreis : 1311 schenken Adelheid<br />

die Jungherrin (von Überlingen) und ihr Sohn Berthold der Junkherre zu<br />

ihrem Seelenheil 10 ß aus des Wiknants Garten zu Goldbach auf den Blatton<br />

(ZGORh 10.1859 S. 454-455).1342 schenkt Eberhard von Frickenweiler,<br />

Bürger zu Überlingen, seiner Tochter Katharina und Adelheid, Tochter<br />

seiner Schwester - beide <strong>Wald</strong>er Nonnen - seinen Weingarten Brlmispach<br />

im Dorf Goldbach und erhält ihn von den Frauen als Lehen auf Lebenszeit<br />

gegen 2 pf wieder zurück; nach dem Tod der Nonnen fällt der Weinberg<br />

zur Feier von zwei Jahrtagen an das Kloster (ZGORh 10.1859<br />

S.473-475). 1354 verkaufen die Konstanzer Bürger Johannes de Hofe<br />

und seine Frau Margarethe Schumeli aus dem Erbe des Ulrich Schumeli,<br />

Margarethes Vater, um 62lb pf zwei Weinberge, der eine Phersich gen., 7<br />

Mannwerk bei Brunispach, der andere 4 Mannwerk am Rosenberg, je zur<br />

Hälfte an das Kloster und an den Überlinger Bürger Heinrich Schoterwalt<br />

(ZGORh 10.1859 S. 478-481).<br />

Gorheim, aufg. in Sigmaringen, Kr. Sigmaringen: 1458 und 1501<br />

bezieht das Kloster einen Zins aus der dortigen Mühle (56,17; 137,2), der

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