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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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§ 35. Katalog der vor der Profeß ausgetretenen Novizinnen 601<br />

T h eresia Sölder, 1730 (78,216). Gabriela GräfIn Kiniglin aus Innsbruck,<br />

geb. GräfIn Mauleon (Mauder?), versprach am 15. Mai 1730, bei der<br />

Profeß der vermutlich im weltlichen Noviziat stehenden Laienschwestern-Novizin<br />

außer den bereits bezahlten 50 fl weitere 350 fl dem<br />

Kloster <strong>Wald</strong> zu übergeben.<br />

MariaNepomucena (Viktoria) Egger, 11. März 1749-5. August 1750<br />

(78,216). Die Tochter des kaiserlichen Feuerwerkers Franz Anton<br />

Egger zu Innsbruck trat vermutlich im September 1748 in <strong>Wald</strong> ein<br />

und muß etwa ein Jahr später wohl als Laienschwester eingekleidet<br />

worden sein. Am 11. März 1749 übersandte der Großvater Andreas<br />

Mittich, Stückhauptmann zu Innsbruck, Kloster <strong>Wald</strong> die von seinem<br />

Sold abgezweigten restlichen 100 fl für Viktoria. Insgesamt hatte diese<br />

250 fl mitgebracht. Am 5. August 1750, fünf Wochen vor Beendigung<br />

des Noviziats, trat sie völlig überraschend aus dem Kloster aus und<br />

reiste zu ihrer Base nach Freiburg ab. Als Grund gab die Äbtissin<br />

Gemütskrankheit an, wegen welcher die Novizin das Klosterleben<br />

nicht mehr habe ertragen können.<br />

Maria Apollonia Fristlin, 1750. Am 23. September 1750 bestätigte<br />

die aus Holzen bei Dillingen stammende Novizin, die beim Eintritt in<br />

das Noviziat bezahlten 1000 fl bei ihrem Austritt nach Abzug von 30 fl<br />

Kostgeld wieder erhalten zu haben (78,216).<br />

Elisabeth Adelheid Weiß, vor dem 22. September 1757-5. August<br />

1758 (78,216). Die Tochter des Bürgermeisters und bayerischen Landsteurers<br />

im Bezirk Ingolstadt Johann Leonhard Weiß aus Ingolstadt<br />

wurde vom Abt von Kloster Kaisheim zur Aufnahme in <strong>Wald</strong> empfohlen<br />

und trat vor dem 22. September 1757 das weltliche Probejahr<br />

an. Am 5. August 1758 wurde zwischen <strong>Wald</strong> und den Eltern der<br />

Aufnahmevertrag abgeschlossen, in dem neben der Ausfertigung als<br />

Ehesteuer 1000 fl und Bezahlung der bei Einkleidung und Profeß<br />

anfallenden Kosten und Präsente zugesagt und der Tochter das Erbrecht<br />

vorbehalten wurde (78,178). Kurz darauf muß die Einkleidung<br />

als Chorfrauen-Novizin stattgefunden haben. Der Zeitpunkt des Klosteraustritts<br />

ist unbekannt.<br />

Maria J osefa von Besserer, 1758-vor 11. Juli 1761 (78,216). <strong>Das</strong><br />

Mädchen befand sich im Sommer 1757 im Ursulinenkloster in Neuburg<br />

an der Donau in der Ausbildung. Die von <strong>Wald</strong> geforderte Perfektionierung<br />

sollte nach Angaben der dortigen Oberin Maria Anna Magdalena<br />

Ursula vom Herzen Augustino noch zwei Jahre dauern. Obgleich<br />

nur das Kostgeld vom zweiten Tisch verlangt wurde, war der Vater<br />

fmanziell außerstande, dieses zu bezahlen. Deshalb baten Kandidatin<br />

und Oberin Kloster <strong>Wald</strong>, die zukünftigen Pensions kosten für das

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