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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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382 6. Der Besitz<br />

(137,2. StaatsArchSig Ho 157, Neuverz. Akten II 3721 ff.). 1523 übergibt<br />

der Dietershofer Pfarrer dem Kloster den alten Pfarrhof (Hofstatt, Beifang<br />

und ein Gärtlein) gegen einen ewigen Zins von 2 ß pf (U 724). Spätestens<br />

gegen 1600 hat das Kloster die Lokalleibherrschaft durchgesetzt (R S. 343).<br />

Um 1785 besitzt es einen Hof, fünf kleine oder Söldnergüter, eine Mühle,<br />

151 J. Äcker, 58 J. Wiesen, 259 J. Holz sowie den Groß- und Kleinzehnt.<br />

Die Pfarrkirche Dietershofen besitzt das Pfarrwittumgut, ein größeres und<br />

ein kleines Gut, die Pfarrkirche Walbertsweiler einen Hof (StaatsArchSig<br />

Ho 157, D 58. R S. 73, 364). Nach einer Berechnung von 1785 war der<br />

Ort 21 067 fl wert (75,539).<br />

Egelsee, abg. vermutlich ehern. Gern. Ruhestetten, heute Gern. <strong>Wald</strong>,<br />

Kr. Sigmaringen: 1308 geben Heinrich und Konrad von Homberg, Söhne<br />

des Ritters Heinrich von Homberg, mit Zustimmung Heinrichs des Chelnners<br />

ihr Gut zu Egelsee und erhalten im Tausch den Hof des Klosters in<br />

Linz (U 141). 1390 verkauft der Pfullendorfer Bürger Heinrich der Maiger<br />

um 50 lb h Holz, Äcker und Wiesen zu Egefsew (U 396. R S. 72 f.).<br />

Emkoven (Empkofen), abg. Gern. Überlingen, Bodenseekreis: 1350<br />

vermacht Schwester Adelheid die Kuglerin von Meßkirch für den Fall<br />

ihres Todes ihren Muhmen, den <strong>Wald</strong>er Nonnen Katharina und Elisabeth<br />

Stukkin, Töchter des Meßkircher Bürgers Konrad Stukkin, ihren Weingarten<br />

Klusmer zu Emikouen im Überlinger Etter (GenLandArchK 2/121,<br />

U 11. Okt. 1350. ZGORh 10.1859 S. 476-477), den die beiden Klosterfrauen<br />

1357 dem <strong>Wald</strong>er Jahrzeitamt zur Feier ihres Jahrtags vermachen<br />

(U 269). 1377 übergibt Ritter Heinrich Burst, Bürger von Überlingen, aus<br />

einem Weingarten zu Emkoven einen jährlichen Zins von 16 pf (Gen-<br />

LandArchK 2/108, U 18. Febr. 1377. ZGORh 11.1860 S. 87).<br />

Ennetach, Gern. Mengen, Kr. Sigmaringen: Um 1500 vermachen die<br />

Nonnen Elsbeth und Anna Güntzinger 5 fl Zins aus der Mühle (Seelb.<br />

BI. 54 v.).<br />

Ettisweiler, Gern. Krauchenwies, Kr. Sigmaringen: 1373 tauscht das<br />

Kloster u. a. Äcker in Ettisweiler gegen den liegenden Besitz von St. Peter<br />

und den Heiligen zu Zell am Andelsbach in Otterswang aus. Der Tauschvertrag<br />

wird mit Bertold Grämlich, Herr zu Zell, und den Heiligenpflegern<br />

geschlossen (GenLandArchK 70/4 Nr. 21). 1432 verleiht das Kloster nach<br />

einer gütlichen Einigung dem Kunz Sigli dem Alten von Otterswang und<br />

seiner Frau Katharina sein Gütlein auf Lebenszeit; nach dem Tod des<br />

Ehepaares fällt zusätzlich dessen Eigengütlein um einen Kaufpreis von<br />

50 lb pf an <strong>Wald</strong> (U 489, U 490).1458 befIndet sich ein Hof in Klosterbesitz<br />

(56,17). 1474 übergibt das Kloster an Pfleger und Meister des Heiliggeistspitals<br />

von Pfullendorf seine Holzhaide bei der Hasen Drenckin im Tausch<br />

gegen ein Gütlein zu Annenweiler (U 579. R S. 76).

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