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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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578 7. Personallisten<br />

Sie trat am 12. November 1773 das weltliche Probejahr an, wurde<br />

wohl ein Jahr später eingekleidet und legte am 12. November 1775,<br />

nachdem wegen ihres jugendlichen Alters bei der vorderösterreichisehen<br />

Regierung in Freiburg die Dispens beantragt worden war, die<br />

Profeß ab. Als Aussteuer brachte sie Kleidung, Bett- und Weißzeug<br />

im Wert der in <strong>Wald</strong> herkömmlichen Aussteuersumme von 500 fl mit,<br />

jedoch kein Bargeld. Sie wäre deshalb und wegen ihrer nichtadeligen<br />

Geburt nicht aufgenommen worden, wenn sie nicht eine so gute<br />

Chorstimme und Musikkenntnisse gehabt hätte (78,178). 1. August<br />

1788 ist die Konventualin als Organistin (78,274), 1. Mai 1794 als<br />

Chorregentin (78,280), im selben Jahr als Küchenmeisterin (78,274),<br />

1. März 1797 als Oberkantorin (78,285), 31. Januar 1799 als Kastnerin<br />

(78,190) und 1. Januar 1803 als Partnerin (78,274), 31. Oktober<br />

1803-31. Oktober 1804 als Oberportnerin (78,274; 78,280) belegt.<br />

Maria Benedikta (Maria Anna) Haiss, 12. November 1774-t 27. April<br />

1829 (78,274; FAS, Fürstl. Hohenzoll. Hofkammer Sigmaringen, Neuverz.<br />

Akten 24334). Sie wurde am 8. Februar 1751 in Ellwangen<br />

geboren (78,255), trat am 12. November 1773 das weltliche Probejahr<br />

in <strong>Wald</strong> an, wurde ein Jahr später eingekleidet und legte am<br />

12. November 1775 die Profeß ab. Als Aussteuer brachte sie Kleidung,<br />

Bett- und Weißzeug im Wert von 300 fl mit, also weniger als in <strong>Wald</strong><br />

herkömmlich, und wäre deshalb und wegen ihrer nichtadeligen Geburt<br />

nicht aufgenommen worden, wenn sie nicht eine so gute Chorstimme<br />

und Musikkenntnisse gehabt hätte (78,178). Die Konventualin ist<br />

1. August 1788 als Unterkastnerin (78,274), 1. Mai 1794 als Oberkastnerin<br />

(78,280), im selben Jahr als Subpriorin (78,274), 1. März 1797 als<br />

Oberküchenmeisterin (78,285), 31. Januar 1799 als Novizenmeisterin<br />

(78,190) und 1. Januar 1803-31. Oktober 1804 als Chorregentin<br />

(78,274; 78,280) belegt. Sie starb am 27. April 1829 vormittags und<br />

bezog bis dahin einen jährlichen Zins von 25 fl.<br />

Maria Not burga von Baratti, vermutlich 21. September 1776-1784<br />

(78,178; 78,205). Die am 4. Februar 1756 in Wilflingen bei Hechingen<br />

geborene Tochter des Josef Franz Eberhard von Baratti zu Wilflingen,<br />

württembergischer Infanterieregimentsleutnant beim Schwäbischen<br />

Kreis, fürstlich hohenzollern-hechingischer Pfandschaftsherr von Wilflingen,<br />

und der Maria Anna Justina von Kolb war die Nichte der 1772<br />

gewählten <strong>Wald</strong>er Äbtissin Maria Edmunda von Kolb und des 1774<br />

eingesetzten waldischen Pfarrers zu Dietershofen Josef Ernst von Kolb,<br />

ferner die Schwester des 1777 als Registrator in <strong>Wald</strong> eingetretenen,<br />

1785 zum Oberamtmann ernannten Johann Amadeus Christoph von<br />

Baratti und die Base der 1780 in <strong>Wald</strong> eingekleideten Maria Hildegardis

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