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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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§ 34. Katalog der Laienschwestern 597<br />

Anna Maria (Maria Elisabeth) Hägerl (Heggerle?), 8. Juli 1769-t 12.<br />

(10.?) April 1813 (78,274; FAS, Fürstl. Hohenzoll. Hofkammer Sigmaringen,<br />

Neuverz. Akten 25401 und 24334). Die am 26. April 1748<br />

in Dissenhausen geborene (78,55; 78,255) Elisabeth trat am 8. Juli 1768<br />

das weltliche und am 8. Juli 1769 das geistliche Noviziat an und legte<br />

am 8. Juli 1770 die Profeß ab. 1788-1804 ist sie als Gärtnerin belegt<br />

(78,274; 78,285; 78,280; 78,190). Sie starb am 12. April 1813 nachts im<br />

65. Lebensjahr.<br />

Maria Thaddäa (Anna Maria) Henckel, 12. November 1774-t 23.<br />

Januar 1846 (78,274; FAS, Fürstl. Hohenzoll. Hofkammer Sigmaringen,<br />

Neuverz. Akten 24334). Sie wurde am 14. September 1749 in<br />

Oberschwarzach bei Biberach getauft (78,55; 78,178; 78,255) als Tochter<br />

des Bauern Johann Georg Henckel (Henckeler) von Oberschwarzach<br />

und der Johanna Brauchler (78,178). Auf Fürsprache des Abts des<br />

Prämonstratenserstifts Rot an der Rot stellte sie sich im Januar 1773<br />

in <strong>Wald</strong> als Schwesternkandidatin vor, wobei ihr der Eintritt für Ostern<br />

1773 in Aussicht gestellt wurde. Da ihr Vater noch zwei unversorgte<br />

Kinder hatte, konnte er seiner Tochter nur 600 fl Bargeld geben, ferner<br />

ein Bett mit Zubehör, die geforderte Weißwäsche und 50 fl anstelle<br />

der erforderlichen Klosterkleidung, Vorhänge, Schreinerwerk, Messer,<br />

Löffel, Krüge, Teller sowie des Gastmahls. (Die Anschaffung der<br />

Aussteuerstücke kostete aber zusammen 300 fl). Ferner bezahlte er 75 fl<br />

Auslösungsgebühr an die Herrschaft Wolfegg und behielt der Tochter<br />

das Erbrecht vor (78,263). Nach Abschluß der weltlichen Probezeit<br />

wurde Anna Maria am 12. November 1774 eingekleidet und legte am<br />

12. November 1775 die Profeß ab. 1788 ist sie als Köchin in der<br />

Konventsküche (78,274), 1794 ebendort als Unterköchin (78,280), 1797<br />

als Gastköchin (78,285) und 1799, 1803 - 1804 als Konventsköchin<br />

(78,190; 78,274; 78,280) nachweisbar.<br />

Maria Norberta (Maria Elisabeth) Riedmüller, 21. September 1776t<br />

20. Juli 1810 (78,274; FAS, Fürstl. Hohenzoll. Hofkammer Sigmaringen,<br />

Neuverz. Akten 24334). Sie wurde am 21. August 1752 in<br />

Berkheim geboren (78,55; 78,255) als Tochter des Lorenz Riedmüller<br />

zu Berkheim, Untertan und Erblehenmaier des Stiftes Rot (78,263).<br />

Nach dem Tod des Vaters einigten sich seine beiden Kinder Elisabeth<br />

und Johann 1770 dahingehend, daß der Sohn das väterliche Erblehengut<br />

übernahm und seiner Schwester 1000 fl ausbezahlen, davon 600 fl<br />

bar übergeben und den Rest verzins'en mußte, ferner für Ausfertigung<br />

und Hochzeitskleider 100 fl, Kasten und Truhen sowie eine Kuh oder<br />

statt ihrer 15 fl zu geben verpflichtet war. Im Januar 1773 stellte sich<br />

Elisabeth, die vom Abt des Prämonstratenserstifts Rot an der Rot

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