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Das Zisterzienserinnenkloster Wald - Germania Sacra

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510 7. Personallisten<br />

Glaeser, Die Herrschaften Alt- und Neu-Hohenfels 4 S. 32). Die Hohenfelser<br />

waren eine niederadlige Familie.<br />

Katharina von Heudorf (Hodorferin), 9. August 1349-31. Oktober<br />

1397, Äbtissin.<br />

Adelheid von Heudorf (Hodorferin), 9. August 1349-1. September<br />

1383 (U 241, U 381). Sie war die Schwester der 1349-1397 belegten<br />

Nonne Katharina von Heudorf. Adelheid gehörte einem niederadligen<br />

und ratsfahigen Geschlecht der Reichsstadt Überlingen an (ObBad-<br />

Geschlechterbuch 2 S. 52).<br />

Gerhild von Krenkingen, 1. Oktober-25. November 1350, Äbtissin.<br />

Katharina Stukkin, 1. Oktober 1350-28. September 1357 (Stadt-<br />

ArchÜberlingen 81 a, 7, 8, Nr. 2269; FAS, <strong>Wald</strong> U 269). Sie und ihre<br />

ebenfalls 1350-1357 als <strong>Wald</strong>er Nonne nachweisbare Schwester Elisabeth<br />

waren die Töchter des Meßkircher Bürgers Konrad Stukkin<br />

und seiner Frau Elisabeth und vermutlich die Schwestern des Meisters<br />

Rudolf Stukkin, Chorherr zu Chur und Brixen, sowie des salemischen<br />

Pfründners Gerung Stukkin und wohl nahe Verwandte der beiden<br />

Salemer Klosterherren Hans und Nikolaus Stukkin sowie des 1363<br />

ermordeten Konstanzer Dompropstes Felix Stucki (ZGORh 10. 1859<br />

S. 476 f.; Cod.dipl.Salem. 3 S. 377 f. Nr. 1333, 1333 a-c; K. Rieder,<br />

Zur Konstanzer Bistumsgeschichte in der zweiten Hälfte des<br />

14. Jahrhunderts (Pestgabe für Heinrich Finke. 1904) S.361-362).<br />

Den beiden Schwestern in <strong>Wald</strong> vermachte ihre Muhme Adelheid die<br />

Kuglerin von Meßkirch einen Weingarten zu Emikofen in Überlingen,<br />

der nach dem Tod der Nonnen zusammen mit einem Hof zu Oberbichtlingen<br />

zu ihrem und ihrer Vorfahren Jahrtag an das <strong>Wald</strong>er<br />

Jahrzeitamt fiel (Seelb. BI. 15 a r., 51 v.). Die Stukkin waren adlige<br />

Lehensmannen der Truchsessen von Rohrdorf (ObBadGeschlechterbuch<br />

1 S. 249).<br />

Elisabeth Stukkin, 11. Oktober 1350-28. September 1357 (ZGORh<br />

10. 1859 S. 476 f.; PAS, <strong>Wald</strong> U 269; Seelb. BI. 51 v.), Schwester der<br />

Nonne Katharina Stukkin.<br />

Adelheid Molder, um 1354? Pür die als Nonne bezeichnete Prau<br />

(78,240) wurde ein Jahrtag am 12. März in Kloster <strong>Wald</strong> gefeiert (Seelb.<br />

BI. 12 v.). Möglicherweise stand sie zu dem 1354 genannten Personenkreis<br />

Hans Molder und seinen Halbgeschwistern von Mutterseite,<br />

Adelheid und Hans, in Verbindung, denen als Erben von Hans und<br />

Burkard Hiltpoltswiler Kloster Einsiedeln ein Erblehengut in Hippetsweiler<br />

verlieh (U 258).<br />

Adelheid die Ottlin, 5. Januar' 1356, Kustorin (PAS, Veringen 56,18).<br />

Sie entstammte vielleicht einer Überlinger Familie (ZGORh 10. 1859<br />

S. 455 f., Zeugenreihe), kann sozial aber nicht eingeordnet werden.

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